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BEZIRK BRAUNAU. Viel wird derzeit über die verschiedenen Ansteckungswege und die Gefahren in Zusammenhang mit dem Coronavirus diskutiert. Erwin Staudinger war über 40 Jahre in der Lebensmittelaufsicht der Bezirkshauptmannschaft Braunau tätig und erklärt, dass es bisher keine Hinweise darauf gibt, dass es zu einer Übertragung durch Lebensmittel kommen kann.

Erwin Staudinger Foto: Photo Amanda
Erwin Staudinger Foto: Photo Amanda

In Österreich herrscht aktuell zur Vermeidung der Ausbreitung des Coronavirus durch eine Tröpfchen-Infektion unter anderem eine Maskenpflicht in Supermärkten. Mit der Befürchtung, dass man sich auch durch den Kontakt mit Lebensmittel mit dem Coronavirus infizieren kann, will der Braunauer Erwin Staudinger nun aufräumen. Er war über 40 Jahre lang als Lebensmittel-Aufsichtsorgan in der Bezirkshauptmannschaft Braunau tätig und ist daher mit dem Thema Viren und Bakterien bestens vertraut. In letzter Zeit seien auch zahlreiche Konsumenten mit der Befürchtung an Staudinger herangetreten, sie könnten sich auch durch Lebensmittel mit Covid-19 anstecken. „Auf Grund bisher ermittelter Übertragungswege und wegen relativ geringer Umweltstabilität dieses Viruses besteht auch laut Expertenmeinung kein Hinweis darauf, dass es zu einer Übertragung durch Lebensmittel kommt. Dies gilt auch für das Leitungswasser“, erklärt Staudinger.

Zusätzlichen Schutz biete auch die Erhitzung von Lebensmitteln, da Viren hitzeempflich sind. Vom Genuss von rohem Fleisch sei aber derzeit dringend abzuraten. „Lebensmittel-Verpackungen oder Kartons müssen normalerweise auch nicht abgewaschen oder gar desinfiziert werden, im Vorratsschrank bleiben weder Viren noch Keime aktiv“, meint Lebensmittel-Experte Staudinger.


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