Ausbildung zum Rettungssanitäter in Braunau: geblockt oder berufsbegleitend

Leserartikel Michelle Baumann, 28.06.2023 13:05

BRAUNAU. Um die vielfältigen Aufgaben im Bereich Rettungsdienst auch in Zukunft bewältigen zu können, sucht das Rote Kreuz Menschen, die nicht wegschauen und ein Stück ihrer Freizeit als Rettungssanitäter beim Roten Kreuz einsetzen wollen. Das Rote Kreuz bietet daher einen geblockten Sommerkurs und einen berufsbegleitenden Herbstkurs an.

Wer sich gern sozial engagiert, Freude daran hat anderen zu helfen und eine neue Herausforderung sucht ist beim Roten Kreuz genau richtig.

Ablauf der Sommerausbildung

Der Sommerausbildungskurs startet am Montag, 10. Juli, beim Roten Kreuz Braunau. Voraussetzung ist ein Mindestalter von 17 Jahren sowie Unbescholtenheit. Die körperliche und geistige Eignung muss von einem Arzt bestätigt werden. In 100 Stunden Theorie (tagsüber, bis 2. August.) werden die Anatomie des Menschen nähergebracht, auf spezielle Krankheitsbilder und deren Behandlung in der Notfallmedizin eingegangen, sowie die Untersuchung von Notfallpatienten geschult. 160 Stunden Praktikum finden am Rettungswagen bei echten Einsätzen statt. Praxisleiter unterstützen bei der Umsetzung der Theorie in die Praxis. Die Ausbildung endet mit einer kommissionellen Prüfung.

Ablauf der Herbstausbildung

Berufsbegleitend oder neben der Schule oder Ausbildung wird auch ein Kurs ab 25. September 2023 angeboten. Dieser findet ein bis drei Mal abends statt und zirka einmal im Monat auch am Samstag. „Beide Modelle haben ihre Vor- und Nachteile“, berichtet Lena Vasold, Lehrbeauftragte im Bezirk Braunau, „einerseits ist der Sommerkurs schön geblockt und kompakt, andererseits kann man während des Herbstkurs nach den ersten Theoriemodulen bereits mit der Praxis beginnen, was es besonders spannende macht!“