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Tierschutzhof Pfotenhilfe warnt vor Böllerei an Silvester: „Knallerei muss aufhören“

Sabrina Antlinger, 30.12.2025 12:22

LOCHEN. Die Tierschutzorganisation Pfotenhilfe fordert strengere Regeln gegen das immer frühere Abfeuern von Böllern und Feuerwerksbatterien. Bereits Tage vor Silvester häufen sich laut Pfotenhilfe schon Berichte über entlaufene Hunde – und auch Wildtiere geraten in Panik. 

Feuerwerk zu Silvester (Foto: stock.adobe.com/Marco Martins)
Feuerwerk zu Silvester (Foto: stock.adobe.com/Marco Martins)

Pfotenhilfe-Geschäftsführerin Johanna Stadler schildert einen Vorfall vom Wochenende: „Am späten Samstagnachmittag sind mir auf der Heimfahrt jeweils kurz nach Böllern zweimal Rehe direkt vor’s Auto gesprungen.“ Nur durch vorsichtige Fahrweise sei ein Unfall vermieden worden.

Am Abend sei in der Nähe des Tierschutzhofs zudem eine Feuerwerksbatterie gezündet worden, „minutenlanges Dauerfeuer“, so Stadler. Sogar am Heiligen Abend sei bereits geschossen worden. Die Tiere am Hof würden sich ebenfalls massiv fürchten.

Bestehende Verbote – etwa in Ortsgebieten oder in der Nähe von Tierheimen, Kirchen, Krankenhäusern und Seniorenheimen – würden laut Pfotenhilfe „bei weitem nicht“ ausreichen. Stadler fordert daher ein generelles Verbot, ein Verkaufsverbot sowie rigorose Kontrollen und harte Strafen. Als zusätzliche Warnung verweist sie auf mögliche Folgeschäden durch Pyrotechnik, etwa bei Bränden.


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