Straßenbau: Landesrat Steinkellner plant Schwerpunkt im Innviertel
INNVIERTEL. 2021 werden mindestens 12,1 Millionen Euro im Innviertel in den Straßenbereich investiert, verspricht Verkehrs-Landesrat Günther Steinkellner (FPÖ). Im März soll das finalisierte Straßenerhaltungsprogramm dazu erscheinen.
Anfang Jänner veröffentlichte Steinkellner bereits geplante Maßnahmen für das Innviertel und sprach hier vor allem von einer Investition im Ausmaß von 4,9 Millionen Euro. Erich Rippl, SPÖ-Landesabgeordneter und Bürgermeister von Lengau, forderte daraufhin von Steinkellner, die Pläne um weitere dringende Straßensanierungen zu ergänzen. „Das Innviertel braucht einen Investitionsschwerpunkt“, so Rippl.
Die bisher veröffentlichen Maßnahmen seien nur ein Auszug aus den geplanten Projekten. Tatsächlich sei ein Schwerpunkt im Innviertel geplant, antwortete Steinkellner: „Das Innviertel ist ein wichtiger und prosperierender Wirtschafts- und Lebensraum. In der Vergangenheit wurde das Innviertel tatsächlich stiefmütterlich behandelt. Die Zeiten des fünften Rads am Wagen sind aber vorbei, was die zahlreichen Maßnahmen und Initiativen der letzten Jahre belegen.“
Mehrere Projekte in Aussicht
Zusätzlich zu den 4,9 Millionen Euro, die für den Umbau der Häuperlkreuzung in der Gemeinde Lohnsburg und dem Ausbau der B156 verwendet werden, seien zum Beispiel heuer noch 400.000 Euro für einen weiteren Bestandsausbau auf der B156 und 150.000 Euro für das Projekt „Antersham-Kalling“ budgetiert. Zudem seien rund 2,7 Millionen Euro für die Ausfinanzierung der Projekte „Bahnunterführung Wernstein“, die Umfahrung Mattighofen-Munderfing und St. Peter sowie 2,2 Millionen Euro für Sanierungen oder Radwege vorgesehen.
Im OÖ-Plan seien außerdem noch weitere Projekte um circa 1,75 Millionen Euro geplant. Aus dem OÖ-Plan werden laut Steinkellner 2022 bis 2025 zusätzlich zu den Straßenerhaltungsmaßnahmen rund 13 Millionen Euro investiert, ganz abgesehen von Großprojekten wie der Umfahrung Mattighofen-Munderfing.
„Es sind nur zwei neue Projekte für das Innviertel dabei“, sagt Rippl. „Wenn Landesrat Steinkellner im März neue Maßnahmen über den Straßenbau veröffentlicht und es zu einer Verbesserung fürs Innviertel kommt, dann ist es gut. Somit habe ich als Oppositionspolitiker das Richtige erreicht.“
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