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Aspacher Gastronomin eröffnet eigenes Restaurant

Theresa Senzenberger, 15.06.2023 09:56

ASPACH. Nach Stationen in Schottland, Schweden und Ischgl zog es die Aspacher Gastronomin Carina Egger wieder nach Hause. Hier erfüllte sie sich mit einem eigenen Lokal einen langgehegten Traum. Das Restaurant „Heimatliebe“ wird am Donnerstag, 15. Juni, eröffnet.

Carina Egger erfüllte sich mit dem Restaurant einen Traum. (Foto: Matthias Klugsberger)
  1 / 2   Carina Egger erfüllte sich mit dem Restaurant einen Traum. (Foto: Matthias Klugsberger)

„Ein eigenes Lokal zu haben, war grundsätzlich schon immer mein Traum“, sagt die 29-Jährige. Ihre Karriere begann Egger daher mit einer Lehre zur Gastronomiefachfrau im Revital Aspach. Danach arbeitete sie unter anderem als Restaurantleiterin im Geinberg5, im Weingut Domäne Wachau und zuletzt im Fünfsterne-Hotel Trofana Royal in Ischgl.

Ihre persönlichen Höhepunkte in all den Jahren: „Definitiv die ganzen Bekanntschaften. Egal, wie prominent unsere Gäste oft waren, beim Essen sind sie doch alle sehr dankbar“, sagt Egger. In Ischgl lernte sie beispielsweise sehr viel über eine faire Mitarbeiterpflege. „Wertschätzung und Dankbarkeit waren immer an oberster Stelle, egal wie stressig es oft war.“ Bei der Domäne Wachau gab es weintechnisch einiges zu lernen. Herausfordernd war die erste Anstellung als Restaurantleitung in Geinberg, als sie plötzlich nicht mehr die Kollegin, sondern die Chefin war. „Es war trotzdem eine wunderschöne Zeit.“

Durch Corona verschwand der Wunsch nach einem eigenen Restaurant. „Ich fand mich damit ab, dass es wahrscheinlich in absehbarer Zeit nichts geben wird“, berichtet die Gastronomin. Bei der Hochzeit einer ihrer Freundinnen kam aber der entscheidende Wendepunkt. Beim Brautstehlen sprach sie mit dem Vater der Braut, Aspachs Bürgermeister Georg Gattringer, über ihren Wunsch. „Ich konnte meine Erkenntnisse zur Gastronomie und zur ‚traurigen‘ Lage in unserem Ort nicht mehr zurückhalten“, so Egger.

In der Villa Vitalis

Eineinhalb Jahre später kam Gattringer mit der Info, etwas Passendes für sie gefunden zu haben, auf sie zu. „Ich konnte es kaum glauben, denn es war die ehemalige Villa Vitalis.“ Nach der Erstellung eines Konzepts und ein paar Anrufen, bei denen die meisten der ehemaligen Kollegen gleich sagten, beim Projekt mitmachen zu wollen, nahm alles seinen Lauf.

„Ich habe großes Glück, dass ich meine Mitarbeiter alle aus der Region aufgegabelt habe. Einige davon haben ebenfalls hier im Haus ihre Lehre absolviert und begleiten mich schon länger. Wir kennen uns zum Großteil und wissen, auf was es ankommt. Ich freu mich schon wahnsinnig auf die ersten gemeinsamen ‚Auftritte‘.“

Auf die Eröffnung blickte Egger motiviert, voller Vorfreude und etwas emotional. „Viele Bekannte schreiben mir aktuell und finden so liebe Worte, die mich dann tatsächlich etwas weichklopfen. Ich freue mich auf viele bekannte Gesichter, auf zufriedene Gäste, gute Gespräche und das traditionelle Feierabendbier.“

Regionale Köstlichkeiten

Im neuen Restaurant soll der Name „Heimatliebe“ Programm sein. „Wir versuchen, so viel wie möglich aus der Region Innviertel zu beziehen und sämtliche Köstlichkeiten in unsere Karte zu integrieren. Wir versuchen, die besten Zutaten aus der Heimat zu verarbeiten. Egal wie simpel dadurch Gerichte werden können, der Geschmack unserer Heimat ist einfach sensationell und genau das wollen wir vermitteln.“ Auf der Speisekarte stehen nhausgemachte Pasta, ein umfangreiches Brunchangebot, Cocktails und jede Menge Wein.


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