70 Jahre Kriegsende – zahlreiche Veranstaltungen in der Buckligen Welt

Nicht mehr viele von uns können sich an den Zweiten Weltkrieg, dessen Schrecken und dessen Ende erinnern. Siebzig Jahre Kriegsende ist eine Zeitenwende. Bald wird niemand mehr da sein, der sich erinnert. Es ist wichtig die Zeitzeugen heute zu befragen, denn nichts kann so aussagekräftig sein wie der Tatsachenbericht eines Zeitzeugen. Eines Menschen, der direkt vor Ort war und all das, was wir, die wir der Nachkriegsgeneration angehören, niemals erleben möchten, erleben musste. Die Gemeinden der Buckligen Welt werden diesem Gedenkjahr mit Veranstaltungen und Ausstellungen begegnen. Durch das langjährige Buchprojekt „Lebensspuren“ von Johann Hagenhofer und Gert Dressel ist ein Grundstein für das Gedenken gelegt worden. Das von Friedrich Geiderer geleitete Projekt wurde zudem von der Niederösterreichischen Dorf- und Stadterneuerung mit einer Förderung von 10.000 Euro ausgezeichnet, die über einen Ideenwettbewerb gewonnen wurde. Dies ermöglicht es den Gemeinden der Buckligen Welt ihre eigenen Projekte des Gedenkjahres umzusetzen. Einige gehen dabei eigene Wege, andere haben die gemeinsame Arbeit gewählt, wie beispielsweise die Thermengemeinden, welche gemeinsam am Gedenkjahr arbeiten wollen.