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Mit dem E-Bike durch die Bucklige Welt: Tips-Redakteurin Sonja Plank-Wiesbauer hat sich aufgemacht und das „neue“ Fortbewegungsmittel für sich entdeckt. Ein Erfahrungsbericht.

Auf dem E-Bike unterwegs durch die Bucklige Welt.
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Ehrlich gesagt war ich etwas nervös, als der Tag gekommen ist, an dem ich meine E-Bike-Tour geplant habe. Aber voll motiviert habe ich meinen Rucksack gepackt mit Trinkflasche, Regenschutz, Erste-Hilfe-Koffer und vieles mehr. Nachdem ich den Rucksack umgehängt habe, habe ich die Hälfte wieder ausgeräumt und mich dann mit dem Auto zum Start meiner Tour begeben.

Und dort war dann mein E-Bike für einen Vormittag. Nach einer ausführlichen Beratung und einer toller Erklärung (für einen Vollanfänger wie mich) ging es endlich los. Bei der Übungsfahrt auf dem Parkplatz habe ich gleich Gas gegeben und den höchsten Turbo eingestellt. (Es gibt unterschiedliche Stufen, von langsam bis schnell) Und das Gefühl war spitze. Ich bin richtig losgezischt.

Ein neues Radgefühl

Dann wurde es ernst. Nachdem ich mir meine Strecke rausgesucht habe, ging es ab auf die Straße und dann rauf auf den Radweg. Gleich zu Beginn kam ein steiles Stück, damit ich das E-Bike gleich richtig testen konnte. Dass man immer in die Pedale treten muss, um auch den Antrieb des E-Bike zu bekommen, wurde mir ja gleich zu Beginn erklärt und wirklich - wenn man aufhört, dann steht man. Also nichts mit gemütlich alles das Fahrrad machen lassen. Man kommt gehörig ins Schwitzen.

Nach dem ersten Berg geht es gut dahin. Ich bin allein auf der Strecke, kann das tolle Panorama genießen und auf den zahlreichen Rastplätzen in Ruhe Halt machen. Da bin ich schon der volle E-Bike-Profi, weil ich bei längeren Pausen den Akku abdrehe, um zu sparen.

Voll motiviert

Nach einiger Zeit beschließe ich nicht mehr auf die Karte zu schauen, sondern einfach drauf los zu fahren und natürlich mache ich dadurch ein paar Umwege. Allerdings bin ich auf dann auf einer ziemlich steilen Bergstraße gelandet. Vor mir fährt ein Radfahrer auf einem „normalen“ Rad den Berg hinauf und ich denke mir, wie schwer muss das erst sein, wenn ich mich schon dermaßen anstrengen muss. Frage den Radkollegen nach dem Weg und wir kommen in ein nettes Gespräch.

Nach etwa zwei Stunden schaue ich auf den Akku und beschließe zurück zu fahren. Außerdem tun mir alle Körperteile weh. Das werde ich am nächsten Tag sicher spüren. Also ab zurück. Kleiner Erfolg für mich: Bei der letzten Pause hat mich etwas gestochen und voller Freude kann ich meinen Verbandskoffer aus dem Rucksack holen, den ich nicht zu Hause gelassen habe.

Fazit

Am Ende erhalte ich noch meine Daten der Tour: Insgesamt 18,4 Kilometer gefahren mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 17 km/h. Für mich als Anfänger ganz okay, allerdings habe ich jetzt einen Ehrgeiz für meine nächste E-Bike-Tour entwickelt.

Alles in allem war es eine tolle Erfahrung. Man hat den Dreh beim E-Bike schnell heraus und muss sich aber auch sehr wohl anstrengen. Ich bin froh, dass ich über meinen Schatten gesprungen bin und das E-Bike ausprobiert habe. Das nächste Mal probiere ich eine längere Strecke mit einer Ladestation aus.<


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