Erntehelfer bedanken sich bei Organisatoren
HARTKIRCHEN. Eine Gruppe ukrainischer Erntehelfer, die derzeit in Hartkirchen arbeiten, hat einen offenen Brief verfasst, um sich bei den Organisatoren zu bedanken, die ihre Einreise nach Österreich ermöglicht haben.
Oksana Syntyk, ihr Mann und mehrere Leute aus ihrer Familie und ihrem Dorf Shyroke in der Ukraine arbeiten seit fast 20 Jahren als Erntehelfer in Hartkirchen. Aktuell sind sie mit dem Pflücken von Erdbeeren beschäftigt. In den kommenden Wochen werden sie bei der Gurken-Ernte eingesetzt. In diesem Jahr war aufgrund der COVID-19-Reisebestimmungen ungewiss, ob es den Arbeitern möglich sein würde, nach Österreich zu kommen. In den vergangenen Wochen wurde seitens der Gemüsebauern mithilfe der Landwirtschaftskammer und dem Außenministerium versucht, Visa und Flüge für Arbeiter zu organisieren. Am 8. Mai fand der erste Flug aus der Ukraine statt. Am 26. Mai landete ein Flieger aus dem Kosovo in Österreich. Insgesamt 1.022 Passagiere wurden eingeflogen und auf sechs Bundesländer verteilt. Fünf der Arbeiter wurden positiv auf COVID-19 getestet, sie alle wurden in Quarantäne gebracht und erholten sich nach kurzer Zeit. „Wir sind in Österreich und haben unsere Arbeit, wo wir das Geld verdienen können, dass wir für uns und unsere Familien brauchen“, freut sich Syntyk.
Danke für schnelle Abwicklung
In ihrem Schreiben bedankt sich die 50-Jährige bei Stefan Hamedinger, Ewald Mair und dem Team des Oberösterreichischen Obst- und Gemüsbauverbandes für die Organisation ihrer Reise. Weiters erwähnt die Ukrainerin die Geschäftsführung der Efko, die Landespolizeidirektion und das Rote Kreuz.
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