Weitere Angebote

Sociale Medien

Kontakt

Ahnenforschung leicht gemacht: 1. Teil der Artikelserie

Lisa Hackl, 17.04.2021 17:19

EFERDING. In Zusammenarbeit mit dem Team von Familienhistorik präsentiert Tips eine Artikelserie zum Thema „Ahnenforschung“. Im ersten Teil geht es um das Sammeln und Sichten von Daten.

Die Sichtung und Identifikation von Familienfotos kann bei der Erforschung der eigenen Vorfahren hilfreich sein. Foto: kittyfly/shutterstock.com/

Ahnenforschung beschäftigt sich nicht nur mit Daten und Fakten zu den eigenen Ahnen, sondern viel mehr mit Informationen und persönlichen Geschichten der eigenen Vorfahren und deren Lebensumstände. „Es ist nicht nur die Frage nach dem Wann, sondern auch nach dem Wie“, beschreibt Ahnenforscher Werner- Kurt Mayrhuber seine Arbeit. Zu Beginn steht jedoch die Erforschung der Daten. Dazu können Eltern, Großeltern und Urgroßeltern nach Dokumenten mit personenstandsbezogenen Daten gefragt werden. Hilfreich sind dabei Ahnenpässe wie die Arier-Nachweise aus der Zeit des Nationalsozialismus, Familienbücher, Totenbilder, Partezettel und alte Briefe. Im Zuge dessen kann auch ein Gespräch mit noch lebenden Familienmitgliedern geführt werden. Sie können Auskunft über Geschichten und Anekdoten liefern und eine erste Personeneinordnung ermöglichen. Auch nach den Religionsbekenntnissen sollte gefragt werden. In Notizen sollte dabei Begebenheit, Zeitpunkt und Ort vermerkt werden. Es handelt sich dabei um wichtige Informationen für die weitere Forschung.

Alte Familienfotos sichten

Gemeinsam mit noch lebenden Familienmitgliedern können Personen auf den Bildern identifiziert werden. Die Bilder sollten eingescannt und mit den Namen der Personen abgespeichert werden. Auch Friedhöfe können nützliche Informationen liefern. Die Gräber von verstorbenen Verwandten liefern Geburts- und Sterbedaten. Fotos von den Grabstätten und den Inschriften können besonders nützlich sein. Die Daten sollten so weit wie möglich überprüft werden. Bei amtlichen Dokumenten kann von einer Richtigkeit ausgegangen werden. In diesem Zusammenhang empfiehlt sich auch die Aufteilung der gesammelten Unterlagen in eine mütterliche und väterliche Linie. Damit ist das Grundgerüst geschaffen. In einer Ahnentafel können die ersten Erkenntnisse eingetragen werden. Sie bildet den Grundstock der weiteren Forschung. Im nächsten Teil der Serie werden Tipps zur Erstellung der Ahnentafel sowie zur weiteren Recherche der Vorfahren geliefert.

Eine Ahnentafel für die eigene Forschung ist unter www.familienhistorik.at/aufgaben-genealogie herunterladbar


Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.

Jetzt anmelden