Der neue Knabberspaß aus Eferding: Stangensellerie
EFERDING. In England und Amerika ist er längst ein beliebtes Gemüse, bei uns zählt er für viele noch zu den Exoten: Der Stangensellerie. Der in Österreich angebotene Stangensellerie kommt zu 90 Prozent aus Italien. Seit Kurzem gibt es den Eferdinger aber auch bei uns in den Regalen.
„Viele kennen dieses außergewöhnliche Gemüse leider nicht, dabei gilt es als absoluter Geheimtipp und ist universell einsetzbar, ob zum Knabbern, zum Kochen oder für den Salat. Meine persönlichen Favoriten: Tomaten-Stangenselleriesalat und gebackene Stangensellerie-Nuggets. Ich bin davon überzeugt, dass er auch in Österreich an Bedeutung gewinnen wird“, erklärt Ewald Mayr, Geschäftsführer der Erzeugergemeinschaft Eferdinger Landl-Erdäpfel, Obmann der Oö. Obst- und Gemüsebauern und selbst Stangensellerie-Anbauer.
In Amerika und England wird Stangensellerie etwa zum bekannten Cocktail Bloody Mary (Wodka, Tomatensaft und Gewürze) gereicht. Er dient dabei zum Umrühren und zum Knabbern. Vor allem mit Letzterem will man auch die Kunden in der Region überzeugen: Knabbergemüse statt Knabbergebäck heißt die Devise. „Wenn ich Gäste habe, sind die Sellerie-Knabberstangen mit Joghurt(kräuter)-Dip ein besonderes Highlight. Eine gesunde Variante zum klassischen Knabbergebäck. Oft werde ich danach noch von meinen Gästen darauf angesprochen. Auch beim Fernsehen wird bei mir Stangensellerie geknabbert. Warum sollte er wie in England nicht auch in Restaurants, Bars und Pubs geknabbert werden“, so der 43-jährige Puppinger.
Wer den Stangensellerie lieber in gekochtem Zustand genießen möchte, sollte sein harmonisches Aroma in Verbindung mit Gemüsesuppen, Eintöpfen und auch Pastasaucen probieren. Gegarter Stangensellerie schmeckt aber auch überbacken oder in Kombination mit Paradeisern und Knoblauch. Ein Geheimtipp ist Stangensellerie für Wok-Fans.
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