Das Bundeskriminalamt warnt vor Betrüger am Telefon
ENNS. Immer häufiger komme es zu Betrugsversuchen über das Telefon, wie die Stadtgemeinde Enns in einer Aussendung informierte. Das Landeskriminalamt gibt Tipps, sich davor zu schützen.
Der Leiter der Kriminalprävention des Landeskriminalamtes OÖ, Adolf Wöss rät: „Reagieren Sie vorsichtig und misstrauisch, wenn Sie ein Unbekannter am Telefon in ein Gespräch verwickeln möchte beziehungsweise von Ihnen Geld, Wertsachen oder andere persönliche Daten verlangt. Am besten Sie lassen sich erst gar nicht auf ein Gespräch ein und legen auf. Sobald Sie sich auf ein Gespräch einlassen, gewinnen die sehr gut geschulten und trainierten Betrüger die Oberhand“.
Polizeinotruf scheint auf
Darüber hinaus solle man sich nicht von mitgeschickten Telefonnummern täuschen lassen, da die Betrügerbanden spezielle Programme nutzen, sodass am Telefondisplay der Opfer die Nummer der Polizei aufscheint. „Damit wollen die Gauner ihre Glaubwürdigkeit erhöhen, der Anruf komme tatsächlich von der Polizei. Die Polizei würde aber nie vom Polizeinotruf 133 anrufen geschweige denn, Geld oder Wertsachen verlangen“, so Wöss.
Weitere Sicherheitstipps
• Geben Sie nie am Telefon Details zu Ihren finanziellen Verhältnissen bekannt
• Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an unbekannte Personen
• Lassen Sie sich am Telefon nicht verunsichern beziehungsweise unter Druck setzen
• Lassen Sie sich nicht durch vermeintliche Notrufnummern auf Ihrem Telefondisplay täuschen
• Im Zweifelsfall rufen Sie die Polizei oder gehen Sie zur nächsten Polizeidienststelle
• Teilen Sie verdächtige Wahrnehmungen unbedingt der Polizei mit
Weitere Tipps und Informationen erhält man hier, bei der nächsten Polizeidienststelle oder bei der Kriminalprävention des Landeskriminalamtes OÖ unter 059 133 403750.
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