Vielfältige Szenarien bei der Herbstübung der Florianer Feuerwehren

Gegen 14 Uhr wurden die Einsatzkräfte per Funk mit dem Stichwort „Brand und technischer Einsatz“ alarmiert. Im Gegensatz zu den Vorjahren erwarteten die Feuerwehrleute heuer vier verschiedene Übungsszenarien auf dem Gelände eines landwirtschaftlichen Betriebs, bei denen insgesamt neun verletzte Personen aus unterschiedlichen Lagen gerettet werden mussten.

Unter Traktor eingeklemmt

Im ersten Szenario waren zwei Personen unter einem Traktor eingeklemmt und mussten mit technischem Gerät befreit werden. Zwei weitere Verletzte befanden sich in einer verrauchten Montagegrube, aus der sie mithilfe von Belüftung und präzisem Vorgehen gerettet wurden. Besonders anspruchsvoll gestaltete sich die Rettung einer bewusstlosen Person aus einer Schrottmulde: Hier kam die Seilwinde der Teleskopmastbühne zum Einsatz, um die Person sicher in einer Schleifkorbtrage zu retten. Das vierte Szenario simulierte einen Küchenbrand, bei dem das Gebäude durchsucht und vermisste Personen von Atemschutztrupps gerettet wurden. Zur Wasserversorgung wurde eine Leitung vom Feilbach mittels Schlauchanhänger aufgebaut.

Auch das Rote Kreuz St. Florian war eingebunden, sodass die Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und Rettungsdienst unter realistischen Bedingungen trainiert werden konnte. Insgesamt stellten sich rund 60 Einsatzkräfte den Herausforderungen der Übung.

Als Übungsbeobachter waren Bürgermeister Bernd Schützeneder sowie mehrere Gemeindevertreter anwesend. Ein besonderer Dank der Feuerwehr gilt der Familie Eisenhuber für die Bereitstellung des Übungsobjekts und allen Statisten, die die realitätsnahe Durchführung ermöglichten.