Zeichenwettbewerb - Schüler zeichnen "den Weg zum Frieden"
REGION ENNS. Es ist wieder soweit, die Schüler der Region Enns haben Stift und Pinsel in die Hand genommen, um beim großen Friedensplakatwettbewerb des Lions-Clubs Enns-St. Valentin teilzunehmen. Heuer hat Tips die NMS St. Florian besucht, um mit Direktorin Berta Denkmair, Zeichenlehrerin Sandra Sturmberger und Schülern über das Thema „Der Weg zum Frieden“ zu sprechen.
Zum dritten Mal ist die Neue Mittelschule St. Florian beim Zeichenwettbewerb des Lion-Clubs mit dabei. Bereits zwei Wochen nach Schulbeginn wurde ein Rahmen geschaffen, um die Schüler auf das heurige Thema vorzubereiten. Während drei Unterrichtseinheiten wurde mit den ersten bis dritten Klassen besprochen, was ihnen zu „der Weg zum Frieden“ einfällt.
Kinder machen sich Gedanken
Stefanie (13) und Paul (13) aus der dritten Klasse machen heuer zum dritten Mal mit. „Es ist interessant zu sehen, wie unterschiedlich die Zeichnungen werden“, sagt Paul. Selbst die jungen Schüler erkennen, dass es einige gibt, die sich nicht nur mit ihrer Zeichnung beschäftigen, sondern sich wirklich mit dem Thema auseinandersetzen. Stefanie hat schon einen genauen Plan was ihre Zeichnung aussagen soll: „Es gibt zwei Seiten und ein Weg der daran vorbei geht. Auf der einen Seite ist alles schlimm, die Menschen sind unfreundlich. Je weiter man geht und sich mit dem Thema Frieden beschäftigt, desto besser wird alles und die Menschen werden freundlicher.“ Auch Pauls Zeichnung hat einen zentralen Punkt: „In der Mitte steht ein Tor. Auf dem Weg davor ist alles grau und unfreundlich. Wenn man dann durch das Tor geht, wird es freundlicher und Natur blüht auf.“ Dabei konzentrieren sich die Kinder nicht nur auf sich und ihre Zeichnungen, es wird in der Klasse untereinander darüber gesprochen. Stefanie etwa unterhält sich auch mit ihren Eltern zu Hause über dieses wichtige Thema.
Vorauswahl
Insgesamt wurden an der NMS St. Florian 265 Zeichenblätter ausgeteilt. „Alle Zeichenlehrer setzen sich dann zusammen und wir entscheiden gemeinsam, welche Werke wir der Jury geben. Am Ende sind es etwa 20 Plakate die weiter kommen“, erzählt die Lehrerin für Bildnerische Erziehung, Sandra Sturmberger, die bereits seit 18 Jahren an der Schule unterrichtet. „Bei der Siegerehrung dabei zu sein, hat für unsere Schüler eine große Bedeutung. Dass es auch etwas zu gewinnen gibt, ist natürlich auch ein großer Anreiz“, sagt Direktorin Berta Denkmair. Am Ende des Wettbewerbes werden einige Zeichnungen im Schulhaus aufgehängt.
Die Jurysitzung
Gemeinsam mit den Zeichnungen der anderen teilnehmenden Schulen aus Enns, St. Valentin, Haidershofen und Niederneukirchen, werden die Plakate der NMS St. Florian am 15. November einer fachkundigen Jury vorgelegt. Die Siegerbilder der Region werden dann feierlich vom Ennser Bürgermeister, Franz Stefan Karlinger, am 16. Jänner im Stadtamt vor den Vorhang geholt. Danach werden die Kunstwerke für einige Wochen dort ausgehängt und können jederzeit zu den Öffnungszeiten besichtigt werden.
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