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ST. VALENTIN. Zum Empfang der Bürgermeisterin Kerstin Suchan-Mayr (SPÖ) am Valentinstag kamen rund 700 Besucher und informierten sich über Neuigkeiten der Gemeinde.

Übergabe der Ziege (Foto: mott)
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Bürgermeisterin Kerstin Suchan-Mayr lud zu einem Empfang im Valentinum und konnte sich über einen großen Andrang freuen: Circa 700 Gäste kamen.

Moderiert wurde die Veranstaltung von Arnold Mottas, der in der Gemeinde für Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist. Musikalisch wurden die Gäste von Podlahas Erben plus Bläser mit mitreißender Soul-Musik erfreut.

Im Zentrum der Ansprache Kerstin Suchan-Mayrs stand die Eröffnung des Veranstaltungszentrums Valentinum, das plangemäß fertig gestellt wurde. Die Errichtungskosten bezifferte Suchan-Mayr mit 14,7 Millionen Euro, wovon 3,4 Millionen auf die Musikschule entfallen.

Die Musikschule, die auch im Valentinum untergebracht ist, konnte schon nach den Weihnachtsferien bezogen werden und es kam bereits ein sehr gutes Feedback seitens der Musikschullehrer und Direktor Markus Schmidbauer.Suchan-Mayr: „In unserem Valentinum soll Platz für sehr viel Verschiedenes sein, ein Haus der Begegnung, der Kunst und Kultur, der Bildung, der Gemeinschaft.“

Außer dem Valentinum stehen noch weitere Projekte in St. Valentin an. So wurde im Vorjahr mit dem Zubau der Volks- und Sonderschule in Langenhart begonnen. Fünf Klassen und sechs Gruppenräume, insgesamt zusätzlich 824 Quadratmeter Nutzfläche, werden hier dazu gebaut. Rund vier Millionen Euro werden hier investiert. Der Bau soll im September abgeschlossen sein.

Feuerwehr

Voriges Jahr wurde ebenso der Zubau bei der Freiwilligen Feuerwehr in St. Valentin angegangen. Der Zubau beinhaltet zusätzliche Garagen und ein Hochregallager für den Katastrophenschutz. Hier dankte Suchan-Mayr den Kameraden für die unzähligen freiwilligen Stunden.

Zum Thema Kinderbetreuung erklärte Suchan-Mayr, dass es in St. Valentin seit vielen Jahren beste Rahmenbedingungen gebe und hob das Taka-Tuka-Land hervor, das in allen Ferien Programm für Kinder anbiete.

Zu Wort kam auch Kulturstadtrat Leopold Feilecker (SPÖ), der erklärte, dass das Valentinum immer schon ein Herzensprojekt von ihm gewesen sei, und dass es ihn sehr bewege, dass dieses nun fertig gestellt ist.

Gäste aus Pelhrimov

Als Gäste begrüßte Suchan-Mayr Karel Kratochvíl und Zdenek Jaroš aus der Partnerstadt Pelhrimov. Bei der Gelegenheit konnte Suchan-Mayr eine Schuld einlösen: Sie und die Leiterin des Valentinums waren mit ihren Familien in Pelhrimov. Dort gibt es einen 36 Meter hohen Turm, auf den man eine Ziege hinauf trägt und wieder hinunter. Suchan-Mayr war der Meinung, dass die Ziege nach dem Hinauftragen hinunter geworfen werde. Das hatte sie den Kindern Martin und Sebastian erzählt, und diese warfen die Ziegen tatsächlich hinunter – zum Ärger der Bürger von Pelhrimov.

Als Suchan-Mayr diese Geschichte beim Empfang erzählte, waren die Besucher erst entsetzt – bis Suchan-Mayr erklärte, dass es sich nicht um lebende, sondern um Stoffziegen handelte. Als Entschädigung für die damalige Untat bekamen die Vertreter Pelhrimovs eine Ziege aus Valentin-Stoff.

An jedem Valentinstag wird ein eigens geschaffenes Produkt vor den Vorhang geholt. Diesmal waren es die Love-Keks. Das sind Mostkekse nach einem alten Rezept aus Altenhofen. Diese wurden von der Konditormeisterin Martina Kaufmann und Bäckermeister Johannes Schneller gebacken. Die beiden werden einmal die Bäckerei Schneller übernehmen. Allerdings hatten die beiden den Erfolg der Love-Keks unterschätzt: Die 500 Gläser waren schon vor dem Valentinstag ausverkauft – und nun gibt es die Kekse auf Tassen.

Martina Kaufmann und Johannes Schneller werden nicht nur die Bäckerei übernehmen: In der Hauptstraße wird gerade ein Café gebaut, „damit Martina ihre Kreativität ausleben kann“, wie Johannes Schneller erklärte.

Bürgermeisterin Kerstin Suchan-Mayr freute sich, dass der Familienbetrieb so engagiert weiter geführt werde und dass in St. Valentin investiert werde. Auch das Publikum im Valentinum war von der jungen Generation im Hause Schneller sehr angetan und zeigte das mit großem Applaus.

Großen Applaus bekam auch der Chor Ad Libitum, der bereits am Eröffnungsabend das Publikum mit Haydns „Die Schöpfung“ begeistert hatte. Beim Valentinstagsempfang sang der Chor das Valentinlied, dessen Text von Oskar Angrüner stammt und das Raimund Tötzl vertont hatte.


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