Baby Finja aus St. Florian kam im Rettungsauto zur Welt
ST. FLORIAN. Die kleine Finja Nauser hatte es besonders eilig, das Licht der Welt zu erblicken. In den frühen Morgenstunden des 10. Mai wurde sie noch im Rettungswagen auf Florianer Gemeindegebiet geboren. Ein ganz besonderer Einsatz für Simon Prückl und Bernhard Probst vom Roten Kreuz.
Vieles geht im Leben oft schneller als geplant, so auch die Geburt von Baby Finja aus St. Florian. Die kleine Erdenbürgerin überrumpelte nicht nur ihre Eltern, sondern auch die diensthabenden Rettungssanitäter Simon und Bernhard von der örtlichen Stelle des Roten Kreuzes.
Geburt verlief problemlos
Bereist als das Zuhause der Familie verlassen wurde, war klar, dass es Finja ziemlich eilig hat. Sogleich alarmierten die Sanis den Notarzt und traten die Fahrt an, um sich unterwegs mit der Ärztin zu treffen. Doch Baby Finja durchkreuzte die Pläne der Erwachsenen – die Rettung musste noch im Gemeindegebiet von St. Florian stoppen.
Um kurz vor fünf Uhr morgens wurde das Kind gesund und munter geboren. Auch Mama Melanie war dank der professionellen Unterstützung der Sanitäter bestens versorgt. Papa Sebastian und die dreijährige Schwester Lia freuten sich riesig über den Nachwuchs und konnten Finja sogleich in ihre Arme schließen.
Unvergessliches Erlebnis
Bezirksgeschäftsleiter des Roten Kreuzes Linz-Land Paul Reinthaler weiß, dass Hausgeburten und Geburten im Rettungsauto ganz besondere Einsätze sind: „Umso wichtiger ist es, dass die Rettungssanitäter für solche Fälle gewappnet sind“. Bernhard Probst und Simon Prückl von der Ortsstelle St. Florian haben die Situation souverän gemeistert – nicht zuletzt, weil der Ablauf einer Geburt Teil der Sanitäter-Ausbildung ist.
Die beiden Sanis ließen es sich nicht nehmen, die vierköpfige Familie einige Zeit nach der Geburt mit einem kleinen Präsent für Baby Finja zu überraschen. Sie durften die Kleine sogar hochnehmen.
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