Feuerwehr-Bezirksjugendlager bot volle Action bei Seifenkistenrennen, Mini-Playbackshow und Feldmesse

David Ramaseder, 26.07.2023 10:21

NIEDERNEUKIRCHEN/LINZ-LAND. Ganz Niederneukirchen stand am Wochenende vom 14. bis 16. Juli im Zeichen der Feuerwehrjugend. Insgesamt 600 Kinder und Jugendliche im Alter von 8 bis 16 Jahren und Betreuer aus 34 Feuerwehren im Bezirk Linz-Land nahmen am Bezirksjugendlager teil.

1 / 57 Mit den selbstgebauten Rennern ging es rasant über die Strecke. (Foto: Erwin Leimlehner)

Am Freitag trafen mittags die ersten Gruppen ein und die Zeltstadt am Sportplatz der Union Niederneukirchen wurde bezogen. In 70 Feuerwehrzelten verbrachten die jungen Teilnehmer das Wochenende.

Nach dem Zeltaufbau konnte der Feuerwehrnachwuchs verschiedenste Spiele ausprobieren, die Umgebung erkunden oder die Zeit mit Freunden verbringen. Am späten Nachmittag fand dann die offizielle Eröffnungsfeier durch Bezirks-Feuerwehrkommandant Helmut Födermayr mit zahlreichen Ehrengästen aus dem Bundesrat und Landtag sowie Bürgermeistern und Ehrendienstgradträgern der Feuerwehren statt. Nach dem Abendessen gab es einen Orientierungsmarsch quer durch Niederneukirchen, wo bei mehreren Stationen die einzelnen Gruppen verschiedene Geschicklichkeits- oder Schnelligkeitsaufgaben zu bewältigen hatten. Das ließen sich auch Vertreter des Bezirksfeuerwehrkommandos und der Bürgermeister von Niederneukirchen nicht entgehen und hatten jede Menge Spaß dabei.

Mit Vollgas ins Wochenende

Am Samstag ging es dann frühmorgens mit dem Frühstück und den Vorbereitungen für das Seifenkistenrennen weiter. Nach der Abnahme der Boliden durch eine fachkundige Jury wurden die Rennautos für das Rennen am Nachmittag freigegeben. Um Punkt 13.30 Uhr wurde die Strecke für die Fahrzeuge geöffnet. Mit halsbrecherischem Tempo ging es in den Rundkurs.

Am Abend fand der Höhepunkt des Jugendlagers, die Mini-Playback-Show statt, bei der die einzelnen Gruppen ihrer Fantasie und Kreativität freien Lauf lassen konnten und ein unterhaltsames, spaßiges Showprogramm boten. Am Sonntag wurde der Tag mit einer Feldmesse im Festzelt begonnen und die restliche Zeit stand ganz im Zeichen des Auf- und Zusammenräumens, die persönlichen Sachen wurden gepackt, die Zelte abgebaut. Die Schlussveranstaltung mit Einholen der Fahne unter Leitung von Helmut Födermayr sowie zahlreichen Ehrengästen aus der Gemeindepolitik und Feuerwehrfunktionären läutete das Ende des Jugendlagers ein.

Nur Miteinander möglich

Dass eine derartige Veranstaltung auch eine lange Vorbereitungszeit und Logistik erfordert, zeigt, dass die ersten Planungssitzungen bereits vor über einem Jahr begonnen haben. Es mussten Frühstück, Mittagessen und Abendessen für 600 Personen vorbereitet und serviert werden. Ein besonderer Dank gilt den für die Jugendarbeit im Bezirk Linz-Land Verantwortlichen, insbesondere Karlheinz Manzenreiter und seinem Team.

Weitere Informationen zur Feuerwehr und zur Feuerwehrjugend – auch bei Interesse selbst mitzumachen – gibt es auf: https://ll.ooelfv.at