"Lass uns ein Segen sein": 70 Predigten von Rupert Baumgartner erscheinen als Buch
ST. FLORIAN. Rupert Baumgartner, früherer Stiftspfarrer in St. Florian, hinterließ nach seinem Tod hunderte Manuskripte für Predigten, die teilweise noch auf Schreibmaschinen verfasst wurden. Der Verein Florianer Freunde der Kunst stellte mit ausgewählten 70 Predigten ein Buch zusammen, als Hommage an den Alt-Pfarrer.
„Viele Stunden wurden investiert, um einen schönen Querschnitt der spirituellen Gedankenwelt von Rupert präsentieren zu können“, so Vereins-Obmann Gottfried Wandl. Dafür kämpfte sich das Freunde-der-Kunst-Team, darunter Barbara Eisschill, Renate Pilz, Gottfried Huber, Herbert Helfrich, durch hunderte von Manuskripten um schließlich eine Auswahl von 70 Predigten in dem Buch „Lass uns ein Segen sein“ zu veröffentlichen. Wolfgang Hammer übernahm dabei die Digitalisierung der Predigten und Gudrun Wandl finanzierte die Entstehung.
„Es ist der akribischen und mühsamen, monatelangen Arbeit von Gottfried Wandl und seinem Team zu verdanken, dass wir eineinhalb Jahre nach dem Tod unseres lieben Mitbruders Rupert Baumgartner eine repräsentative Auswahl seiner Predigten vorliegen haben“, so Propst Johannes Holzinger.
Der Erlös aus dem Verkauf des Buches soll in die Arbeit der Florianer Freunde der Kunst fließen, dessen Gründungs- und Ehrenobmann niemand geringeres als Baumgartner selbst war.
Wandl: „Predigten geprägt von Glauben und gesellschaftlicher Verantwortung“
Alt-Pfarrer Rupert Baumgartner trat jeden Sonntag vor die Gemeinde, um seine Gedanken und seine Sicht auf die Welt zu teilen. Er sprach über das, was ihn selbst bewegte, aber auch über die Sorgen und Hoffnungen der Pfarrgemeinde. „Seine Predigten waren stets aufbauend, informativ, manchmal auch kritisch. Immer aber stimmten sie nachdenklich“, so beschreibt es Propst Holzinger in seinem Vorwort zum Buch. Wandl betont, dass Baumgartner nicht nur für die Florianer Gemeinde, sondern weit darüber hinaus ein Segen war: „Die Predigten sind geprägt von tiefem Glauben, gesellschaftlicher Verantwortung und einem direkten, aber liebevollen Umgang mit den Menschen.“
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