Wasserski: Bianca Schall vom WWSC Asten Ausee ist Weltmeisterin im Slalom
ASTEN. Bei der Wasserski-Cable-WM in Dnipropetrowsk-Ukraine hat der WWSC Asten Ausee große Erfolge zu verzeichnen. Bianca Schall holte Gold, David Bodingbauer Bronze im Slalom.
Die ersten Trainings waren sehr windig, weshalb sich die Athleten Bianca und Nadine Schall, Thomas Paulmayr, Robert Pugstaller und David Bodingbauer anfangs nur langsam auf die schwierige, hohe Wasserschianlage einstellen konnten. Die letzten Trainings ließen bei perfekten Bedingen jedoch hohe Erwartungen der österreichischen Slalom-Stars erhoffen.
Gelungene Vorläufe
Bei Topbedingungen am Vorlauf/Ausscheidungstag ging Bianca Schall in ihrer Paradedisziplin Slalom mit einer Boje am Elf-Meter-eil bereits in Führung. Ihre jünger Schwester hielt mit einem vierten Rang an einer Lauerstellung auf eine Medaille fest. Die Jungs ließen sich nicht lumpen: Thomas Paulmayr sowie Robert Pugstaller erkämpften sich ex aequo Rang Vier. Der erst kürzlich gekrönte Vize-Juniorenmeister David Bodingbauer mischte mit einem siebten Rang auch vorne mit.
Der Finaltag
Bei prächtigen Wettkampf-Bedingungen zogen sich die bereits feststehenden Medaillen-Gewinnerinnen an die Zwölfmeterleine. Nur welche Farbe für wen glänzt stand noch nicht fest. Die Spannung stieg – Irena Turets (BLR) und Ativ Aviv (ISR) mussten vorlegen. Bianca Schall zeigte als Vorlaufsiegerin und letzte Starterin des Medaillenfeldes starke Nerven und holte sich den bereits dritten Weltmeistertitel im Slalom. „Als meine Konkurrentinnen nur drei Bojen fuhren, wusste ich, dass ich vier Bojen für die Goldmedaille benötige“, so die überglückliche Weltmeisterin.
Für Nadine Schall lief das Finale leider nicht planmäßig. Eine behindernde Bootswelle im Slalomkurs und eine Schiedsrichterentscheidung für keinen Re-Run zerstörten ihre Medaillenhoffnung und musste sich somit mit Platz fünf begnügen.
Bronze für Bodingbauer
Für einer hervorragende Leistung sorgte der WM-Debütant David Bodingbauer: der junge Ennser erkämpfte sich mit seiner Coolness und persönlichen Bestleistung die Bronzemedaille. Thomas Paulmayr und Robert Pugstaller sowie weitere Favoriten vielen unerwartet zurück.
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