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Reiterin Lea Siegl aus Hargelsberg will mit Pferd „Fighting Line“ ins Finale einziehen

Thomas Lettner, 27.07.2021 12:00

HARGELSBERG/TOKIO. Reitprofi Lea Siegl aus Hargelsberg nimmt derzeit als einzige Sportlerin aus dem Bezirk Linz-Land an den Olympischen Spielen in Tokio teil.

 (Foto: Lea Siegl)
(Foto: Lea Siegl)

Schon seit voriger Woche ist die 22-Jährige vom Verein URC Siegl in Japan. Begleitet wird sie von ihrem Vater Harald, Pferdepflegerin Julia Öhner und ihrem Pferd „Fighting Line“. Diese Woche wird noch ein Tierarzt dazu stoßen. Das Team wohnt coronabedingt nicht im Olympischen Dorf, sondern in einem Hotel.

Ziel Top 20

Fünf Reiterinnen aus Österreich nehmen bei den Olympischen Spielen teil. Drei starten in der Dressur, zwei in der Vielseitigkeit. „Wir verstehen uns alle sehr gut im Team“, sagt Siegl, die im Vielseitigkeitsbewerb an den Start geht. Dieser setzt sich aus den Einzeldisziplinen Dressur, Geländeritt und Springen zusammen. Die Disziplinen finden von Samstag bis Montag statt und müssen mit einem Pferd absolviert werden. „Mein Ziel ist es, unter die Top 20 und damit ins Finale zu kommen. Es hängt viel von der Tagesverfassung meines Pferds ab. Ich hoffe, es ist in dem riesigen Stadion nicht zu aufgeregt“, sagt Siegl.

EM mit anderem Pferd

Einen Jetlag hatte „Fighting Line“ im Gegensatz zu seiner Reiterin zumindest keinen. Während des stundenlangen Flugs war er mit einem zweiten Pferd in einer Transportbox untergebracht. In Japan angekommen war er vom ersten Tag an fit. Zu schaffen macht den Athleten und Tieren aber das sehr heiße Wetter und die hohe Luftfeuchtigkeit. „Hier gibt es eine wunderschöne Reitanlage mit klimatisierten Ställe und ‚cooling tents‘. Die Pferde finden somit gute Bedingungen vor“, sagt Siegl. Nach den Olympischen Spielen wird Fighting Line erst einmal eine Regenerationspause bekommen. Bei der Europameisterschaft im September in der Schweiz und bei einem Vorbereitungsturnier in Belgien wird Lea Siegl mit ihrem Pferd „Van Helsing“ teilnehmen.


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