NUA-Abfallwirtschaft GmbH überträgt Deponie St. Valentin an die Hasenöhrl Gruppe
ST. VALENTIN. Mit 1. August überträgt die NUA-Abfallwirtschaft GmbH die Deponie an den Grundeigentümer, die HAELA Abfallverwertung GmbH, ein Unternehmen der Hasenöhrl Gruppe. HAELA übernimmt die Deponie mit allen Rechten und Pflichten und wird auch die bestehenden fünf Mitarbeiter weiter beschäftigen. Verstärkt durch die jahrelange ausgezeichnete Vertragsbeziehung war auf diese Weise eine in besonderem Maß geregelte und professionelle Übergabe möglich.
Seit 2004 betrieb die NUA-Abfallwirtschaft GmbH unter dem Dach der Brantner Gruppe die Deponie St. Valentin. Die Deponie St. Valentin umfasst eine gesicherte Altlast, ein Hausmüll-, ein Reststoff- und ein Massenabfallkompartiment. Derzeit werden z.B.Schlacken aus der Müllverbrennungsanlage, die nicht mehr reagieren und bei deren Lagerung kein CO2 mehr entsteht, deponiert.
Fokus auf Recycling und Kreislaufwirtschaft
„Die Brantner Gruppe ist in vielen Bereichen der Entsorgungswirtschaft tätig und steht für ganzheitliche Lösungen. Neben dem Abtransport, der Müllsortierung und Wiederverwertung hat sich Brantner bereits ausreichende Deponiekapazitäten für die Zukunft gesichert, etwa durch den Ausbau bestehender Deponien. Der Fokus wird jedoch in Zukunft auf Recycling und Kreislaufwirtschaft liegen. Daher haben wir uns entschlossen, die Deponie St. Valentin an die Hasenöhrl Gruppe zu übertragen“, sagt Stefan Tollinger, Geschäftsführer von Brantner Österreich und der NUA-Abfallwirtschaft GmbH.
„Wir sind mit der Deponie St. Valentin bestens vertraut, da diese schon zuvor im Besitz der Hasenöhrl Gruppe war. Zudem sind wir sehr dankbar, auf das Fachwissen und die Erfahrung der bisherigen fünf Mitarbeiter der NUA-Abfallwirtschaft GmbH zurückgreifen zu können, indem diese nun in unserem Unternehmen beschäftigt sind“, erklärt Geschäftsführer Karl Hasenöhrl.
Von der Schottergrube zur Deponie
Im Zuge des Autobahnbaus wurde Anfang der 60er Jahre in diesem Bereich mit dem Schotterabbau begonnen. 1973 erwarb Otto Hasenöhrl die Schottergrube und nutze sie nach Ende des Schotterabbaus als Deponie. 1987 erfolgte eine Abdichtung der Deponie, die ab 2003 vom Kremser Entsorgungsunternehmen Brantner betrieben wurde. Mit 1. August wird der Betrieb wieder an den Grundeigentümer Hasenöhrl übertragen.
Die Entsorgungsdienstleistungen sind auch in Zukunft gesichert. Dafür wurden gemeinsam mit den bestehenden Kunden individuelle Lösungen erarbeitet. Einige Kunden werden weiter von der NUA-Abfallwirtschaft GmbH, andere nun von der Hasenöhrl Gruppe betreut.
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