ST. FLORIAN. Sie lassen Orte aufblühen: 20 neue „Bienenfreundliche Gemeinden“ wurden von Umwelt- und Klima-Landesrat Stefan Kaineder (Grüne) und Gerlinde Larndorfer vom Klimabündnis OÖ in Linz ausgezeichnet. St. Florian engagiert sich bereits seit fünf Jahren im Projekt und sorgt gemeinsam mit den Bürgern für Artenvielfalt und Klimaschutz.
Sie verzichten bewusst auf Pflanzenschutzmittel auf öffentlichen Grünflächen, bepflanzen diese bienenfreundlich oder laden die Bevölkerung ein, auch ihre Hausgärten in kleine Oasen für Insekten zu verwandeln. „Bienenfreundliche Gemeinden sind Vorbilder im Einsatz für mehr Vielfalt, ein wertvoller und zukunftsgewandter Beitrag und gelebter Klimaschutz“, freut sich Landesrat Stefan Kaineder beim Bienenfest, das Ende Juni in Linz stattfand. Rund 100 Teilnehmer waren dabei, besuchten gemeinsam die Stadtgärtnerei der Stadt Linz, machten einen naturkundlichen Rundgang und genossen die Uraufführung des Bienensongs. Höhepunkt des Festes war die Auszeichnung der 20 neuen bienenfreundlichen Gemeinden. Kaineder und Gerlinde Larndorfer vom Klimabündnis OÖ bedankten sich auch bei den bereits bestehenden bienenfreundlichen Gemeinden, darunter St. Florian, das schon seit fünf Jahren für seine summenden Bewohner sorgt. Landorfer ist begeistert: „Dass sich so viele Menschen in immer mehr Gemeinden in unserem Projekt engagieren, zeigt wie wichtig vielen ein sorgsamer Umgang mit Boden und der Natur ist.“ In Workshops werden wichtige Akteure involviert, Ideen gesammelt und schließlich Maßnahmen konkretisiert und die Bevölkerung aktiv mit einbezogen. Das Ergebnis sind 120 oberösterreichische Gemeinden, die mit Unterstützung der Europäischen Initiative „Das Bodenbündnis“ ihre Böden zum Blühen bringen.
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