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Marienschwestern wollen Stammhaus nach Bad Mühllacken verlegen

Victoria Preining, 28.06.2019 11:13

LINZ/BAD MÜHLLACKEN. Weil die Zahl der Pflegebedürftigen bei den Marienschwestern von Karmel anwächst, wollen diese ihr Stammhaus verlegen.

Hier wollen die Schwerstern einziehen. Foto: Marienschwestern
Hier wollen die Schwerstern einziehen. Foto: Marienschwestern

31 Schwestern und zwei Kandidatinnen leben aktuell im Mutterhaus der Marienschwestern von Karmel. Mehr als die Hälfte dieser beziehen Pflegegeld und werden von Pflegepersonal und den Mitschwestern betreut – und genau hier liegt das Problem: Das Haus am Friedensplatz sei laut den Marienschwestern nicht auf die professionelle Pflege ausgerichtet.

Seniorenheim in Bad Mühllacken wird frei

Ganz anders jedoch das Seniorenheim St. Teresa, welches sich in Bad Mühllacken befindet. Das 1980 errichtete Haus steht im Besitz der Marienschwestern und wird seit einigen Jahren von der „TAU.GRUPPE. VÖCKLABRUCK“ – einer Holding der Franziskanerinnen von Vöcklabruck GmbH – betrieben. Da diese beschlossen haben, den Standort aufzulassen, um in Feldkirchen ein neues Alten- und Pflegeheim zu eröffnen, steht der Standort demnächst wieder zur Verfügung. Die Marienschwestern planen, nach einer Sanierungsphase von etwa einem Jahr – zirka Ende 2022 – das Haus für sich zu nutzen.

„Unser Haus in Bad Mühllacken ist barrierefrei, alle Zimmer verfügen im Gegensatz zum Haus in Linz über WC und Dusche. Außerdem bieten sich Synergien wie etwa Therapiemöglichkeiten mit unserem Curhaus Bad Mühllacken an, das unmittelbar gegenüberliegt „, sagt Generaloberin Schwester Michaela Pfeiffer-Vogl. 

Standort Linz wird nicht aufgegeben

Trotz der Übersiedelung nach Bad Mühllacken soll aber auch der Standort Linz erhalten bleiben. „Eine kleine Gemeinschaft der Marienschwestern soll es in Linz weiterhin geben, auch die Paramentik bleibt, ebenso die von uns vermieteten Wohneinheiten“, so Schwester Michaela Pfeiffer-Vogl.

Der Großteil der Schwesternschaft soll aber übersiedeln und einen Teil des Hauses nutzen. Gleiches gilt für jene vier Schwestern, die im gegenüberliegendne Curhaus Bad Mühllacken leben. Zusätzlich sollen zwölf Bewohner des betreubaren Wohnens - ebenfalls momentan im Curhaus untergebracht - übersiedeln. Im neuen Stammhaus soll es dann auch weitere Einheiten für betreubares Wohnen geben. Auch spirituelle Angebote will man anbieten. 

„Noch nichts in Stein gemeißelt“ 

Aktuell stehe man bei dem Projekt allerdings noch ganz am Anfang. So wurde zunächst der Planungsprozess auf breiter Basis in der Gemeinschaft beschlosse, dennoch sei laut der Generaloberin noch nichts in Stein gemeißelt. 


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