Fulminanter Auftakt für die Frankenburger Würfelspiele

Das Konzept, die Eröffnung vom Marktplatz auf das Spielgelände zu verlagern, ist voll aufgegangen. An die 2.000 Besucher erlebten eine stimmungsvolle Feierstunde mit musikalischen Leckerbissen und einer aufrüttelnden Festrede. Erst breiteten Klaus Trabitsch und seine „Dorf.Welt.Musik“ einen klangvollen Fleckerlteppich aus flotten Rhythmen und beschaulichen Weisen vor der Linde aus, dann fanden die Worte des Schriftstellers Renè Freund ihren Weg in die Herzen vieler Zuhörer. Genau so wie die Frankenburger Bauern vor 400 Jahren müssten sich die Menschen zur Wehr setzen gegen die, die das friedliche Zusammenleben und unseren Planeten bedrohen: „Ich bin überzeugt, die Menschen guten Willens sind in der Mehrheit. Aber wir müssen lauter werden! Lauter als die, die weiterhin grenzenloses Wirtschaftswachstum fordern, lauter als die, die sagen, das Klima wäre ein sekundäres Problem, lauter als die, die nach Grenzen schreien, die den Nationalismus propagieren, als ob man nicht gesehen hätte, wohin der führt!“

Neue Spielszenen kommen bestens an

Wie wichtig ihnen die Vermittlung dieser Botschaft ist, zeigten die Würfelspieler anschließend in den ersten Aufführungen durch ihr engagiertes Spiel. An allen bisherigen fünf Abenden gelang dem gesamten Ensemble ein Schauspiel von enormer Intensität und Eindringlichkeit, das vom Publikum sogar mit stehenden Ovationen und „Bravo“-Rufen honoriert wurde. Besonders die neuen Spielszenen und das harmonische Einfügen der zusätzlichen Frauenrollen finden ungeteilten Anklang bei den Besuchern.“Wir sind glücklich, dass alle unsere Vorhaben so gut gelungen sind“, sagt Obmann Michael Neudorfer und freut sich mit den fast 1.000 Mitwirkenden über das Lob der Zuschauer: „Alle sagen, das Würfelspiel sei heuer noch sehenswerter und ergreifender als zuvor.“

Weitere Aufführungen: 9., 10. und 11.8., 14. und 15.8., jeweils 20.30 Uhr. Karten und Infos unter www.wuerfelspiel.at