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Nach Anzeige in Königswiesen: Elf Mitglieder einer Neonazi-Chatgruppe ausgehoben

Mag. Claudia Greindl, 26.05.2021 15:25

KÖNIGSWIESEN. Nationalsozialistisches Gedankengut kursierte in einer WhatsApp-Chatgruppe mit elf Mitgliedern aus dem Bezirk Freistadt. Einschlägige Texte, Bilder und Videos stellte die Polizei bei einer Hausdurchsuchung auf dem Smartphone eines Arbeiters (30) sicher, nachdem bei der Polizeiinspektion Königswiesen eine Anzeige eingegangen war. 

Foto: Weihbold
Foto: Weihbold

Aufgrund einer bei der PI Königswiesen eingegangen Anzeige wurde nach Ersterhebungen und über Auftrag der Staatsanwaltschaft Linz bei einem 30-jährigen Arbeiter aus dem Bezirk Freistadt eine Hausdurchsuchung durchgeführt und dabei ein Smartphone sichergestellt. Bei der Auswertung dieses Smartphones wurde eine WhatsApp-Chatgruppe ermittelt, in welcher Texte, Bilder und Videos mit eindeutig nationalsozialistischem Gedankengut geteilt wurden.

Zusammenhang mit Flüchtlingen und Corona-Lage

Bei allen elf aus dem Bezirk Freistadt stammenden Mitgliedern dieser Chatgruppe handelt es sich um Erwachsene. Geteilt wurden solche Nachrichten vorwiegend im Zusammenhang mit Vorfällen mit Flüchtlingen (Mord in Wullowitz, Attentat Wien, usw.) bzw. mit aktuellen Bestimmungen und Maßnahmen zur Corona Situation. Die elf Personen werden nach den nunmehr abgeschlossenen Erhebungen wegen des Verdachtes des Verbrechens nach dem Verbotsgesetz und wegen Verhetzung zur Anzeige gebracht. Drei Personen sind Inhaber von waffenrechtlichen Dokumenten bzw. besitzen auch Schusswaffen. 


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