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Im MÜK wird eingefädelt: Nähen zwischen Handwerk und Kunst

Michaela Primessnig, 02.07.2019 11:00

FREISTADT. Die Handarbeit mit Nadel und Faden steht im Mittelpunkt der heurigen Sommerausstellung der Galerie im Mühlviertel Kreativ Haus, kurz MÜK, und wird sowohl von der handwerklich-traditionellen Seite als auch durch aktuelle künstlerische Werke veranschaulicht.

Carin Fürst und Karin Geishofer mit „Monaden“ von Anneliese EhrlichFoto: Flora Fellner
Carin Fürst und Karin Geishofer mit „Monaden“ von Anneliese EhrlichFoto: Flora Fellner

Handarbeit mit Nadel und Faden wird vielfach thematisiert – in YouTube-Videos, auf Instagram, Pinterest und anderen Social- Media-Plattformen. Dort findet man meist nicht die Handarbeiten, die unsere Großmütter schon beschäftigt haben. Von Hand gemacht wird alles, was Spaß macht, nützlich oder einfach schön anzuschauen ist.

Strenge Vorlagen sind passé, die Kreativität sprießt und die Ergebnisse sprengen oftmals die Grenzen zwischen Handwerk und Kunst. Auch das Thema der Nachhaltigkeit spielt bei den heutigen Hobby-Näherinnen eine große Rolle. Es wird wieder mehr repariert und durch Upcycling wieder in Wert gesetzt.

Nähen gestern und heute

Die Kuratorin Carin Fürst aus Freistadt und Karin Geishofer aus Bad Leonfelden haben sich angeschaut, was unsere handarbeitenden Vorfahrinnen gefertigt haben. Das liebevoll bestickte Taufkleid, das Strudeltuch oder die detaillierten Stickvorlagen aus dem Handarbeitsunterricht zeigen, dass auch damals Funktionalität und Schönheit vereint wurden. Aktuell tätige Ausstellerinnen zeigen daneben auf, wie das Handwerk mit Nadel und Faden sich zur Kunst entwickelt.

Die Ausstellung ist von 3. Juli bis 28. September zu den Öffnungszeiten des Hauses bei freiem Eintritt zu sehen – jeweils Mittwoch bis Samstag von 10 bis 18 Uhr.

Mehr Infos: www.muehlviertel-kreativ.at


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