Atemberaubende Sprache, außergewöhnlich, fesselnd: Leser-Lob für Buchdebüt von Markus Mittmansgruber
Sein Buchdebüt hat Markus Mittmansgruber mit „Verwüstung der Zellen“ gegeben. In der Vorwoche hat der Autor mit Kefermarkter Wurzeln in seiner Heimatgemeinde aus seinem Erstlingswerk vorgelesen.
In zwei miteinander verknüpften Erzählsträngen berichtet Mittmansgruber in „Verwüstung der Zellen“, erschienen im Verlag Luftschacht, vom Niedergang einer Familie, in deren Mittelpunkt der schwer kranke Vater steht. „Atemberaubende Sprache, außergewöhnlich, furchtbar fesselnd“ – so beschreiben Leser das Buch des 35-Jährigen, der mit Ehefrau Veronika – das erste Kind ist unterwegs – in Wien lebt. „Natürlich spielen auch autobiografische Aspekte eine Rolle. Mein Vater ist vor einigen Jahren an Krebs verstorben. Ich hätte dieses Buch nicht schreiben können, hätte es diese einschneidende, existenzielle Erfahrung in meiner Familie nicht gegeben“, sagt der Jungautor, der beim FM 4 Kurzgeschichtenwettbewerb Wortlaut erstmals literarisch aufzeigte und seither seine Texte in diversen Literaturzeitschriften veröffentlichte.
Eigentlich hat Mittmansgruber, der bei einem Wissenschaftsverlag arbeitet, an der Universität Wien in Philosophie promoviert, aber „das Schreiben hat mich immer schon begleitet.“ Zwei Jahre ist er an seinem Buchdebüt gesessen, Mama Evi war eine der ersten, die „Verwüstung der Zellen“ gelesen hat. „Ich war mir nicht sicher, was meine Familie zum Buch sagen wird, man exponiert sich ja schon sehr. Aber ich konnte meine Mutter beruhigen, dass die Handlung kein Tagebuch unserer Familiengeschichte ist. Sogar meiner Oma hat das Buch im Großen und Ganzen gefallen, was mich sehr freut.“ Wenn der Jungautor nicht gerade schreibt, liest er leidenschaftlich gerne: „Daraus hole ich mir meine Inspiration. Lesen ist für mich geradezu essentiell.“ Das zweite Buch von Markus Mittmansgruber mit dem Arbeitstitel „Austreibungen“ ist übrigens gerade erst fertig geworden.
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