Auch im zweiten Corona-Jahr tausende Stunden freiwillig im Einsatz

Diese Einnahmen wären jedoch wichtig zur Aufrechterhaltung des Betriebes und zur Anschaffung von notwendiger Ausrüstung. Insbesondere steht die Anschaffung der neuen Jugendbekleidung und die Auslieferung des neuen Tanklöschfahrzeuges 4000 im Jahr 2022 an. Dafür hat die Feuerwehr einen namhaften Beitrag zu leisten hat. „Nachdem auch zu Jahresanfang 2022 die Coronasituation keine Versammlungen zulässt, möchten wir der Bevölkerung auf diesem Weg einen kleinen Bericht zur Kenntnis bringen“, sagt Schriftführer Ewald Niederberger.

Einsätze und Ausbildung unter erschwerten Bedingungen

Einsätze und Ausbildung mussten 2021 unter erschwerten Corona-Bedingungen gemeistert werden. Besonders zeit- und personalintensiv war die Zusammenarbeit und die Unterstützung der Feuerwehrmitglieder bei der Impfstraße des Roten Kreuzes in Freistadt. 189 Einsätze waren im Jahr 2021 zu verzeichnen, welche sich auf 31 Brand- und 158 technische Einsätze aufteilen. Für diese Einsätze wurden rund 2.440 Einsatzstunden geleistet. Rund 50 Einsätze wurde im Zusammenhang mit Corona verzeichnet, wie diverse logistische Einsätze, Lotsendienste oder die Unterstützungsdienste rund um die Massentests und die Impfstraße Freistadt. 1.523 Stunden Ausbildung Von den Corona-Maßnahmen betroffen war neuerlich die Ausbildung der Feuerwehrmitglieder.

Kameradschaft hat gelitten

Und trotzdem, wurden 1.523 Urlaubsstunden für die Ausbildung geopfert. „Das Zusammentreffen im Feuerwehrhauser war nicht oder nur sehr eingeschränkt möglich, sodass die Kameraden eigentlich nur zum Einsatz zusammenkommen durften“, weiß Niederberger. Und hier galt natürlich, wie sonst überall auch, Mund-Nasen-Schutz, Handdesinfektion und Abstand halten, soweit wie möglich. Trotzdem sind bei der Freiwilligen Feuerwehr Freistadt 1.400 Begebenheiten verzeichnet, welche zusätzlich zu den Einsätzen absolviert wurden. Die Feuerwehrmänner und -frauen haben dabei 6.570 Stunden geleistet. Forderndes Jahr „Es war ein forderndes Jahr, weil man anders an die gestellten Aufgaben herangehen musste und es keinerlei Kameradschaft gab, welche aber gerade für das Einsatzgeschehen so wichtig ist. Schließlich muss man sich aufeinander verlassen können.“