SCHÖNAU. Kräftig aufgezeigt hat der Musikverein nach der coronabedingten Zwangspause: Beim Bezirksmusikfest holten die Musikanten eine Auszeichnung, jüngst folgten ein Sommerkonzert und das Dorffest. Blasmusik ist „in“ in Schönau!
Mit 60 Musikerinnen und Musikern stellte der Musikverein Schönau bei der Marschwertung in Bad Zell die mitgliederstärkste Kapelle. Unter der Leitung von Stabführer Manuel Klinger (Kapellmeister: Reinhard Ölinger) erreichten die Schönauer in Wertungsstufe D eine Auszeichnung mit 94,38 Punkten und damit das drittbeste Ergebnis bezirksweit. „Insgesamt zählen wir derzeit rund 70 Mitglieder und freuen uns über extrem viele junge Musiker“, berichtet Obmann Andreas Brandstetter. Aber auch die langgedienten Mitglieder sind für ihn unverzichtbar: „Ohne sie ginge es nicht.“
Neues Musikheim in Aussicht
Dass das Probenlokal schon längst für den großen Musikverein und die 23 Jungmusiker (Jumus) unter der Leitung von Verena Hahn und Ines Langthallner zu klein ist, fiel während der Corona-Krise weniger ins Gewicht. „Da haben wir, wenn überhaupt, nur in Kleingruppen geprobt“, so Obmann Brandstetter. Die Platznot beim Proben wird ohnehin in absehbarer Zeit der Vergangenheit angehören: Auf dem Kernecker-Areal (siehe Bericht auf der ersten Seite dieser Ortsreportage) entsteht das neue, großzügige Musikheim, das wie der Kindergarten-Neubau in dem Gesamtprojekt Priorität genießt.
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