Oliver Hennerbichler: Vereinsmeier im besten Wortsinn

Ins Vereinswesen ist der gebürtige Liebensteiner, der hauptberuflich als Bankstellenleiter der Raiffeisenbank Weitersfelden tätig ist, quasi hineingewachsen. „Als Kinder haben wir schon darauf hingefiebert, endlich zur Feuerwehr gehen zu dürfen“, erinnert sich Oliver Hennerbichler. Mittlerweile gehört er als Gruppenkommandant auch dem Kommando der FF Liebenstein an. 2017 folgte der junge Mann seinem großen Interesse und absolvierte die zeitintensive Ausbildung zum Rettungssanitäter. „Seitdem bin ich bei der Orts-stelle Liebenau des Roten Kreuzes aktiv“, erzählt er.

Als First Responder zu Notfällen

Dort macht der begeisterte Rotkreuzler nicht nur bemerkenswerte 500 Stunden pro Jahr als „Sani“ Dienst, sondern auch als sogenannter First Responder. Das sind Sanitäter, die zu dringenden Notfällen in der Gemeinde gerufen werden, wenn das Rettungsauto gerade nicht erreichbar ist. „Im Durchschnitt habe ich einmal pro Monat einen Einsatz. Mein Arbeitgeber, die Raiffeisenbank Mühlviertler Alm, ist sehr entgegenkommend und toleriert auch Einsätze während der Arbeitszeit“, ist Hennerbichler dankbar.

„Familienbetrieb“ Wintersportarena

Familiär „vorbelastet“ ist er bei seinem Engagement als Schriftführer im Vorstand der Wintersportarena Liebenau. „Das ist fast schon ein kleiner Familienbetrieb“, schmunzelt der 24-Jährige, stehen doch Vater Andreas und sein gleichnamiger Bruder an der Vereinsspitze. „Hier fällt, auch durch den Neubau, viel Büroarbeit an.“ Schließlich verlässt sich auch noch der Motorradclub Liebenau auf Oliver als Kassier und zählt auf seine Unterstützung bei Aktivitäten, wie Clubbings oder Motocrossrennen. Eine mehr als ausgefüllte Freizeit also, „aber mir gefällt es – die Gemeinschaft, der Zusammenhalt und den Leuten in der Gemeinde helfen zu können“.