Josef Graf Czernin Kinsky im 104. Lebensjahr verstorben
SANDL. Eine bemerkenswerte Persönlichkeit hat ihren irdischen Weg vollendet: Josef Graf Czernin-Kinsky aus Sandl ist am Freitag, 5. Jänner, im 104. Lebensjahr verstorben.
Der ehemalige Eigentümer des Forstgutes Rosenhof war Ehren- und Devotions-Großkreuzritter des Souveränen Malteser Ritterordens und Träger zahlreicher Auszeichnungen. Als Boku-Absolvent legte er großen Wert auf naturnahe Bewirtschaftung des Waldes, dem bis zuletzt sein Herz gehörte. Auch der Naturschutz war ihm wichtig. Czernin-Kinsky war Präsident des Forstvereines in Oberösterreich und Salzburg und hat im Wald- und Grundbesitzerverband Oberösterreich sowie im Hauptverband der Land- und Forstbetriebe mitgearbeitet.
Geistig rege bis ins sehr hohe Alter
Im November 2021 hatte Tips-Redakteurin Claudia Greindl noch die Gelegenheit, ein Interview mit dem 1920 geborenen Czernin-Kinsky zu führen. Dieses ist hier nachzulesen. Im Frühling 2022 erfüllte sich der letzte Wunsch des Grafen, seinen zehnten Urenkel Albrecht, Sohn seines Enkels Benno (mittlerweile Forstgut-Chef) und dessen Gattin Antonia, in die Arme nehmen zu dürfen und ein Vier-Generationen-Bild aufzunehmen. Auch hier berichtete Tips wieder (Vier Generationen Czernin-Kinsky)
Requiem am 20. Jänner
Für den Verstorbenen wird am Freitag, 19. Jänner, um 18 Uhr in der Pfarrkirche Sandl gebetet. Das Requiem findet am Samstag, 20. Jänner, in der Pfarrkirche Sandl statt. Treffpunkt zum gemeinsamen Gebet ist um 13.45 Uhr vor der Aufbahrungshalle am Friedhof. Eine Hl. Seelenmesse wird am 25. Jänner um 18.30 Uhr in der Malteserkirche in Wien I gelesen.
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