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Österreichisches Umweltzeichen für VS St. Oswald und VS Wartberg

Mag. Michaela Maurer, 02.06.2024 11:33

ST. OSWALD/WARTBERG. Die Volksschulen St. Oswald und Wartberg mit dem Österreichischen Umweltzeichen ausgezeichnet.

  1 / 2   Verleihung des Österreichischen Umweltzeichens an die Volksschule St. Oswald bei Freistadt durch Bildungsminister Polaschek (links außen) und Sektionschef Holzer (rechts außen) (Foto: BMK/Sebastian Reich)

Das Gütesiegel, das für nachhaltiges Wirtschaften und umweltbewusstes Handeln steht, wird auch im Bildungsbereich immer stärker nachgefragt. Im Rahmen einer feierlichen Verleihung wurden sieben oberösterreichische Schulen von Bildungsminister Martin Polaschek und dem Sektionschef im Klimaschutzministeriums, Christian Holzer, ausgezeichnet: die Volksschule St. Oswald bei Freistadt, die Volksschule Wartberg ob der Aist, die MS St. Agatha (Bezirk Grieskirchen), die Volksschule 33 Dorfhalleschule Linz, die Volksschule Oedt (Bezirk Linz-Land), die Höhere Technische Bundeslehranstalt Andorf und die LWBFS Andorf (beide Bezirk Schärding).

„Nachhaltige Bildung im Sinne einer zukunftsfitten und umweltbewussten Gesellschaft ist in der heutigen Zeit unerlässlich, indem durch pädagogische, gesundheitsfördernde und ökologische Maßnahmen positive Umweltwirkungen und qualitätssteigernde Effekte erzielt werden“, heißt es von den Veranstaltern. Schulen, die mit dem Österreichischen Umweltzeichen zertifiziert wurden, orientieren sich an der Richtlinie UZ 301, während für außerschulische Bildungseinrichtungen die UZ 302 ins Leben gerufen wurde. Auch Kindergärten können mit der Umsetzung der Umweltzeichen-Richtlinie (UZ 303) einen wichtigen und frühen Beitrag leisten. Diese Lizenznehmer legen Wert auf ein hohes Umweltengagement und leben eine Bildung für eine nachhaltige Entwicklung. Biologische, regionale Ernährung und Gesundheitsförderung sind weitere Kernthemen der Institutionen.

Vorzeigeprojekt Wartberg

Die Schüler der Volksschule Wartberg ob der Aist wagen mit der Unterstützung eines Wasserprojekts in Afrika einen „Blick über den Zaun“. Einer der Höhepunkte war die Aufführung des Musicals „Kwela, Kwela – Was tun gegen die Wassernot?“. Diese Frage stellen sich die Tiere in Afrika, die von den Kindern im Musical der 3. Klasse der Volksschule dargestellt werden.

 “Vorreiter bei Energieeffizienz und Nachhaltigkeit“

Bildungsminister Martin Polaschek zeigt sich im Rahmen der Verleihung beeindruckt ob des Engagements der Bildungsinstitutionen: „Österreichs Schulen sind Vorreiter in den Bereichen Energieeffizienz und Nachhaltigkeit. Dem Bildungsministerium ist es ein großes Anliegen, durch den Unterricht, gezielte Aktionen und Projekte an den Schulen und im Schulbau das Energiebewusstsein zu fördern. In den neuen Lehrplänen ebenso wie in der Aus-, Fort- und Weiterbildung kommt diesem Bereich eine große Bedeutung zu. Das Umweltzeichen ist eine bereits bestehende, bewährte und wichtige Initiative, um besonders nachhaltige Schulen auszuzeichnen. Ich danke allen Schülern sowie den Lehrkräften und Schulleitungen für ihr Engagement und gratuliere recht herzlich zur Auszeichnung!“

 “Auf Herausforderungen vorbereiten“

Christian Holzer, Sektionschef im Klimaschutzministerium, betonte die Relevanz der Bewusstseinsbildung für Klimaschutz, die bereits im frühen Kindesalter einsetzen müsse: „Eine der zentralen Aufgaben von Bildungseinrichtungen ist es, die nachfolgenden Generationen für die Herausforderungen der Zukunft vorzubereiten. Damit wird auch der Klimaschutz zu einer zentralen Aufgabe des Bildungssystems. Die Umweltzeichen-zertifizierten Schulen, Kindergärten und außerschulischen Bildungseinrichtungen tragen mit ihrem ganzheitlichen Fokus dazu bei, dass Kinder, Jugendliche und Erwachsene einerseits das nötige Wissen erhalten, andererseits aber auch vermittelt wird, wie man vom Wissen ins Handeln kommt.“


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