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Bürgermeisterin Anita Gstöttenmayr: „Wollen Bestmögliches für die S10-Anrainer herausholen“

Mag. Susanne Überegger, 18.06.2024 13:56

LEOPOLDSCHLAG. Der Weiterbau der Mühlviertler Schnellstraße (S10) von Kerschbaum bis zur Staatsgrenze in Wullowitz beschäftigt die Gemeinde Leopoldschlag intensiv. Das Projekt liegt gut im Zeitplan.

Leopoldschlags Bgm. Anita Gstöttenmayr (Foto: Flora Fellner)
Leopoldschlags Bgm. Anita Gstöttenmayr (Foto: Flora Fellner)

„Die Besprechungs- und Abstimmungstermine mit den Planungsverantwortlichen der Asfinag sind momentan dicht gedrängt. Die S10-Trasse ist fixiert, das Vorprojekt genehmigt. Jetzt gilt es, in den Ortschaften Hiltschen, Leitmannsdorf und Wullowitz noch das Bestmögliche für die Anrainer, was die Lärmschutzmaßnahmen betrifft, herauszuholen. Denn an einige Häuser kommt die Schnellstraße bis auf 80, 100 Meter heran “, sagt Bürgermeisterin Anita Gstöttenmayr. Zwei Objekte in Hiltschen und Leitmannsdorf müssen der Schnellstraße weichen und werden von der Asfinag abgelöst.

Verbesserungsvorschläge

„In Arbeitskreissitzungen führen wir individuelle Einzelgespräche mit den von der S10 betroffenen Anrainern und Grundbesitzern. Neben dem Lärmschutz haben wir auch in puncto Anbindung und Begleitwege noch einige Verbesserungsvorschläge an die Asfinag“, so die Bürgermeisterin. Geht es nach der Asfinag, soll das Einreichprojekt noch Ende des Jahres fertiggestellt sein. Für Anfang 2025 ist eine große Infoausstellung zur S10 in Leopoldschlag geplant.

Windkraftpläne sind hinfällig

Inzwischen erledigt haben sich die Pläne, am Leopoldschläger Berg Windkraftanlagen zu errichten. „Die beiden potenziellen Projektbetreiber haben ihre Vorhaben zurückgezogen. Damit gibt es aktuell in Leopoldschlag keine Pläne für die Errichtung von Windrädern“, betont Bgm. Anita Gstöttenmayr.

Kooperation mit der Nachbargemeinde

Große Freude hat sie mit der sehr guten Zusammenarbeit mit der Nachbargemeinde Rainbach. Neben einer sehr gut funktionierenden Kooperation in der Kinderbetreuung – eine gemeinsame Krabbelgruppe mit aktuell zwölf Kindern ist im Kindergarten Leopoldschlag untergebracht – planen die beiden Gemeinden auch eine Verwaltungskooperation. Die Zusammenarbeit entlastet beider Budget. Gstöttenmayr: „Leopoldschlag ist eine Abgangsgemeinde, wir kennen das praktisch nicht anders und sind das Sparen gewohnt. Man muss halt klein dahinwirtschaften, dann geht sich auch was aus für die Gemeinde.“

Zusammenhalt

Ein aktuelles Großprojekt ist der Um- und Zubau des Feuerwehrhauses in Leopoldschlag. „Die Feuerwehrmitglieder bringen unglaublich viel Eigenleistung ein. Alle halten zusammen und packen mit an. Die vier Feuerwehren sind nach der Fusion schon zu einer Wehr zusammengewachsen, das ist schön zu sehen und freut mich sehr.“


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