Mehrere Großprojekte beschäftigen die Gemeinde Tragwein
TRAGWEIN. Eine Reihe von wichtigen Sanierungs- und Bauprojekten beziehungsweise deren Vorbereitung beschäftigen die Gemeinde Tragwein aktuell.
Ein Großprojekt hat Tragwein mit der Umstellung von 280 Lichtpunkten (Laternen) auf LED-Beleuchtung soeben abgeschlossen. „Die alte, stromfressende Straßenbeleuchtung hat nach teilweise 50 Jahren ausgedient. Mit der Generalsanierung haben wir unsere Straßenbeleuchtung auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Dadurch, dass die neuen, energiesparenden LED-Leuchten zu Boden strahlen und sogar gedimmt werden können, leistet Tragwein auch einen Beitrag zur Minimierung der Lichtverschmutzung“, sagt Bürgermeister LAbg. Josef Naderer (ÖVP).
Kosten von 450.000 Euro
Durch verschiedene Förderungen von Bund und Land für das 450.000 Euro teure Projekt hat die Gemeinde lediglich einen Eigenanteil von 80.000 Euro zu leisten. „Dank der Unterstützung von Land und Bund hat die Gemeinde viel Geld gespart, und die Straßenbeleuchtung in der Gemeinde ist wieder für die nächsten Jahrzehnte gesichert“, so Naderer.
Ungeplante Ausgabe
Das Güterwegenetz in Tragwein wird laufend saniert. „Wir investieren jedes Jahr in Güterwegbaumaßnahmen, heuer haben wir einen Teil vom Güterweg Schmierreith neu asphaltiert“, sagt der Ortschef.
Auch beim Sportplatz standen dringende Sanierungsmaßnahmen an. Die Steilböschung zwischen Norbert Eder-Halle und Sportplatz wird derzeit von den Firmen Swietelsky und BT Bau fachgerecht saniert. Denn der Spritzbeton, mit dem die Böschung gesichert war, war im Laufe der Jahre durch Unterspülung brüchig geworden. „Diese leider unvorhergesehenen Arbeiten kosten der Gemeinde 120.000 Euro, sind aber aus Sicherheitsgründen unbedingt erforderlich. Die Böschung wird nun mit einem Unterbau aus Eisenmatten, die fest im Untergrund verankert werden, und Spritzbeton gesichert.“
Halle wird saniert
Momentan vorbereitet wird die Generalsanierung der Norbert Eder-Halle, die für verschiedene Veranstaltungen genutzt wird. Die Halle braucht nach 20 Jahren ein neues Dach, und im Innenraum werden Maßnahmen zur Verbesserung der Akustik gesetzt.
Gemeindeamt neu
An der Planung des neuen Gemeindeamts am Areal der Baufirma Kern wird intensiv gearbeitet. „In dem neuen Gebäude sollen nicht nur klassisch die Amtsräume untergebracht werden, sondern wir denken auch die Zukunft der Kinderbetreuung mit. Für Vereine soll es im neuen Gemeindeamt eine Möglichkeit geben, sich zu treffen, und auch die Möglichkeit einer gastronomischen Nutzung ist im Gespräch.“
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