Umweltverträglichkeitsprüfung für Mega-Windpark-Projekt in Sandl beantragt
SANDL. In Sandl soll der bisher größte Windpark Oberösterreichs mit insgesamt 22 Windrädern und einem Investitionsvolumen von einer Viertelmilliarde Euro entstehen. Die Projektbetreiber haben bereits eine Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) beantragt.
Ende November wurde das UVP-Verfahren für die geplanten 22 Windkraftanlagen mit einer Gesamtleistung von 160 Megawatt gestartet. Errichtet werden die Windräder nordöstlich des Ortskerns der Gemeinde in den Wäldern des Forstgutes Rosenhof.
„Das UVP-Verfahren prüft genauestens die Auswirkungen der geplanten Windräder auf die Landschaft, die Natur und insbesondere die Tierwelt“, erklärt die Betreibergesellschaft Windenergie Sandl GmbH, die je zur Hälfte Benno Czernin-Kinsky vom Forstgut Rosenhof und Benedikt Abensperg gehört. „Der Einreichung gehen jahrelange Untersuchungen und Erhebungen voraus, die gezeigt haben, dass am Standort naturschutzfachlich so gut wie nichts gegen den Ausbau spricht. Kleinere Einwände können durch Umplanungen oder Ausgleichsmaßnahmen behoben werden.“
Über die Dauer des Verfahrens lässt sich nur spekulieren, die beschleunigten Genehmigungsfristen der Novelle Renewable Energy Directive (RED) III sehen jedoch eine Entscheidung binnen zwei Jahren vor. „Wir können und möchten den Behörden in ihrer Entscheidung nicht vorgreifen, sehen aber aufgrund unserer langjährigen Erhebungen und ausgezeichneten Daten einer Entscheidung positiv entgegen“, heißt es seitens der Betreiber.<
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