Burgruine Reichenstein: Schenkfest Nr. 3

Das Schenkfest funktioniert wie ein Gratis-Flohmarkt, bei dem man nicht mehr Gebrauchtes verschenken und bei Bedarf Dinge mitnehmen kann. „Wir möchten die Idee der Schenkökonomie in den Köpfen der Leute kreisen lassen, um sie dazu zubringen, einfach einmal zu geben, ohne sich etwas zurückzuerwarten oder sich etwas zu nehmen, ohne dabei ein schlechtes Gewissen zu haben“, sagt Mitorganisatorin Marlene Fröschl-Geirhofer. Wer etwas zu verschenken hat, bring es in haushaltsüblichen Mengen (ein Müllsack, eine Kiste) am 3. Mai von 13 bis 14.30 Uhr zur Burg Reichenstein, dann ist nämlich Annahme-Stopp.

Abgegeben werden sollen nur Sachen, die man auch seinen Liebsten weitergeben würde, also nichts Schmutziges oder Kaputtes. Von 13 bis 17.30 Uhr können sich die Besucher beschenken lassen. „Mit dem Schenkfest setzen wir ein Zeichen gegen die Wegwerfgesellschaft“, so das Organisationsteam. Natürlich können die Besucher auch nur Dinge mit nach Hause nehmen, ohne etwas zu bringen. „Uns ist wichtig, dass die Sachen Freude bereiten und nützlich sind.“

Die freiwilligen Helfer laden zu Kaffee und Kuchen und zum Verweilen in der Atmosphäre der Burgruine Reichenstein, wo sich ein Besuch im Museum anbietet. Freiwillige Spenden für das Buffet werden für einen guten Zweck sowie für die Erhaltung der Burgruine gespendet.