Weitere Angebote

Sociale Medien

Kontakt

Leopoldschlags Bürgermeisterin Anita Gstöttenmayr: "Bewusst machen, wie gut es uns geht"

Mag. Claudia Greindl, 14.05.2025 17:31

LEOPOLDSCHLAG. Ein Meilenstein in der Entwicklung der Marktgemeinde war die Fusion der vier Feuerwehren, die mit Eröffnung des umgebauten Feuerwehrhauses nun abgeschlossen ist. Darüber und weitere aktuelle Themen sprach Tips mit Bürgermeisterin Anita Gstöttenmayr (ÖVP).

Bürgermeisterin Anita Gstöttenmayr (ÖVP) (Foto: www.gutenthaler.photography)
Bürgermeisterin Anita Gstöttenmayr (ÖVP) (Foto: www.gutenthaler.photography)

Tips:Was lange währt, wird endlich gut: Die Zusammenlegung der vier Feuerwehren ist vollzogen. Eine Erleichterung?

Anita Gstöttenmayr: Es war ein langer Prozess, der nicht aus finanziellen Gründen angegangen worden ist. Vielmehr waren die Feuerwehren Dorf Leopoldschlag und Wullowitz an der vielbefahrenen B310 untertags, wenn viele auswärts arbeiten sind, nicht mehr einsatzbereit für technische Ausrückungen. Die Jugendarbeit war schon immer beisammen. Wir haben alle Varianten durchgespielt, die Fusion hat sich als beste erwiesen. Es hat aber auch die Corona-Zeit als Nachdenkpause gebraucht. Dass wir für das Projekt 90 Prozent Förderung bekommen haben, war eine Chance, die nie wieder kommt. Dass schlussendlich die überwiegende Mehrheit dafür war, zeigt sich in den mehr als 3.500 freiwilligen Arbeitsstunden, die beim Bau geleistet worden sind. Aber natürlich hat es auch eine gewisse Mitglieder-Bereinigung gegeben. Im Feuerwehrhaus ist nun auch das Katastrophenschutz-Lager der Gemeinde und ein Kommandoraum für den Krisenstab, etwa in Hochwassersituationen, untergebracht.

Tips:Was beschäftigt Leopoldschlag außerdem?

Gstöttenmayr: Wir sind in einer Phase der Konsolidierung nach vielen Konfliktthemen. Unsere Gemeindenachrichten haben ein neues Erscheinungsbild, inhaltlich liegt der Schwerpunkt darauf, zu zeigen, wie gut es uns in der Gemeinde eigentlich geht. Die Nahversorgung ist intakt, das Vereinsleben sehr rege. Es gibt eine neue Landjugend-Gruppe, die heuer mit großem Erfolg ein Maibaumfest veranstaltet hat. Viele Leopoldschläger freuen sich, dass wieder Wasserbüffel an der Maltsch grasen, nachdem das Naturschutzprojekt schon fast zum Scheitern verurteilt war. Auf Verwaltungsebene planen wir in den Bereichen allgemeine Verwaltung, Bauamt und Finanzen eine Kooperation mit Rainbach. Ziel ist eine Vereinfachung und Erleichterung für das Personal und mehr Flexibilität für die Bevölkerung. Der Prozess muss gut durchdacht werden, daher gibt es eine Begleitung durch das Land OÖ.


Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.

Jetzt anmelden