BEZIRK. Die wilden Feldköche streifen wieder durch Wald und Wiese. Sie sammeln Wildkräuter, um den Frühling ins Glas zu bringen. So entstehen Gänseblümchenkapern, Wildkräuteressig und Bärlauchsenf.
Zur Stärkung zwischendurch gibt´s die 9erlei Kräuter-Suppe, nach alt-überliefertem Rezept - zubereitet am Lagerfeuer. Damit bekommen Körper, Geist und Seele genau das frische Grün, das sie nach dem Winter brauchen. Diese traditionelle Gründonnerstags-Suppe ist ein wahrer Jungbrunnen und bringt mit ihren stärkenden Wildkräutern wieder Schwung ins Gemüt.
Kräuter-Suppe:
Wildkräuter sammeln (zirka vier Doppelhände voll auf ein Liter Wasser):
viel von Giersch, Brennnessel, Taubnessel, Vogelmiere, Bärlauch, Spitzwegerich und wenig von den intensiven Kräutern, wie Gundelrebe, Schafgarbe und Sauerampfer ?????
oder nach Lust und Laune: Wiesenlabkraut, Lungenkraut, Guter Heinrich, Löwenzahn, Wiesenbärenklau...
Zubereitung: gekochte, mehlige Kartoffeln, in kleine Würfel schneiden
Zwiebelwürfeln in Butter anschwitzen, die frisch gehackten Kräuter dazu geben
Kartoffelwürfeln dazu geben
mit frischem Quellwasser aufgießen (keine Suppenbrühe)
Suppe 3 Minuten köcheln lassen und mit Zauberstab pürieren
würzen mit Natursalz und buntem Pfeffer
nach belieben mit Schlagobers oder Soja-Sahne verfeinern
mit Gänseblümchenblüten dekorieren
Die Lebenskraft frischer Frühjahrs-Wildkräuter kurbelt den Stoffwechsel an und hilft, Frühjahrsmüdigkeit zu vertreiben!
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