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Zivilschutz-Bezirksleiter Ewald Niederberger: Vergessene Kerzen sind die häufigsten Brandauslöser

Mag. Claudia Greindl, 04.12.2024 17:31

BEZIRK FREISTADT. Flackernde Kerzen und Lichter verbreiten zur Weihnachtszeit besinnliche Stimmung in der Wohnung. Meistens sind Leichtsinn und Unachtsamkeit die Gründe für die steigende Zahl der Wohnungsbrände im Advent, weiß Zivilschutzverbands-Bezirksleiter Ewald Niederberger.

Ein Moment der Unachtsamkeit und schon brennt der Adventkranz lichterloh. Daher rät der Zivilschutzverband, entzündete Kerzen nie außer Acht zu lassen. (Foto: eyetronic/Adobe Stock)

Mit einfachen Maßnahmen können Sie vorbeugen, weiß der Experte: „Kaufen Sie einen frischen Adventkranz bzw. Christbaum und wählen Sie für den Baum einen möglichst kippsicheren Standort, der sich weder neben Wärmequellen (Öfen, Heizkörper, etc.) noch in unmittelbare Nähe von Vorhängen befindet.“ Zweige und Dekorationsmaterial soll einen möglichst großen Abstand zu den Kerzen aufweisen. Wenn der Christbaum mit echten Kerzen bestückt ist, sollte man diese von oben nach unten entzünden und in der umgekehrten Reihenfolge löschen, nämlich von unten nach oben. Niederberger ergänzt: „Lassen Sie die Kerzen nie ganz herunterbrennen und passen Sie vor allem mit Wunderkerzen auf, die durch glühend abspritzende Funken Brände auslösen können.“ Vor allem empfiehlt es sich, geeignete Löschmittel wie Wasser, Feuerlöscher und Löschdecken bereitzuhalten.

Erfahrungsgemäß sind vergessene, brennende Kerzen die häufigsten Brandauslöser. Daher sollte man offenes Feuer und Licht nie ohne Aufsicht lassen. Kernen sollen immer in Haltern mit Auffangschalen aus nicht brennbarem Material verwendet werden. „Sprechen Sie mit Ihren Kindern über die Gefahren bei Kerzen und Feuer, üben Sie zudem mit ihnen den Ernstfall“, rät der Zivilschutzexperte. Sollte es zu einem Brand kommen, gilt es, Ruhe zu bewahren und unverzüglich die Feuerwehr unter der Notrufnummer 122 zu alarmieren. „Wer diese Tipps beherzigt, kann sich auf eine sichere Advent- und Weihnachtszeit freuen“, wünscht Ewald Niederberger in diesem Sinne ein besinnliches Fest.


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