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Rallye Club Mühlviertel mit neuem Vorstand und interessanten Zielen

Regina Wiesinger, 09.11.2016 10:47

MÜHLVIERTEL. Bei der Jahreshauptversammlung wurde Robert Zitta zum neuen Obmann gewählt. Das Team besteht aus Aktiven und Funktionären mit Jännerrallye-Erfahrung.

Hofübergabe: Ferdinand Staber (l.) und Robert Zitta (Foto: RCM)
  1 / 3   Hofübergabe: Ferdinand Staber (l.) und Robert Zitta (Foto: RCM)

Der im Jahre 2002 gegründete Rallye Club Mühlviertel, bisher unter der Führung von Obmann Ferdinand Staber und einem ambitioniertem Team, hat seit der vergangenen Woche einen neuen Vorstand. Als neuer Obmann wurde einstimmig Robert Zitta gewählt, der in Linz die größte freie Kfz-Werkstätte betreibt und außerdem aktiv im derzeitigen Rallyesport integriert ist.

Sein Team besteht aus dem Obmann-Stellvertreter Mario Klepatsch (aktiver Rallyefahrer) und Dominik Jahn (aktiver Rallyebeifahrer), der Kassierin Petra Jahn (jahrelang im Team der Jänner Rallye), dem stellvertretenden Kassier Gerhard Haider (Vorauswagen Jänner Rallye), der Schriftführerin Ingrid Dolzer (Kfz Verkauf Neu und Gebraucht), sowie dem Schriftführer-Stellvertreter Helmut Kocmann (Rallyeexperte Österreich). 

Robert Zitta informierte die Teilnehmer der Jahreshauptversammlung über die Ziele des neuen Vorstandes: „Ich möchte das Clubleben in Form von zwei monatlichen Clubabenden forcieren. Außerdem immer wieder Ausfahrten mit historischen Autos veranstalten, aber auch wieder an eine Durchführung der Jännerrallye 2018 denken, wobei hier noch genau zu überlegen sein wird, in welcher Form - ORM (Österreichische Rallyemeisterschaft) und/ oder ARC (Austrian Rallye Challenge).“

Scheidender Obmann zog Bilanz

Der bisherige Vorstand zog eine sehenswerte Bilanz: „Man hat in der Zeit von 2002 bis 2015 insgesamt 13 Mal die Jännerrallye mit tollen FIA Prädikaten durchgeführt. Dazu hat man zwei Mal das international sehr beachtete Pirelli-Shootout organisiert, wo es um eine Sichtung des internationalen Rallye Nachwuchses gegangen ist. Außerdem hat man zweimal für die Durchführung der Mühlviertel Rallye gesorgt. Für diese Veranstaltungen hat man rund 4,7 Millionen Euro aufgewendet, wovon zirka 340.000 Euro an Preisgeldern wieder ausgeschüttet wurden. Rein wirtschaftlich wurde eine Umweg-Rentabilität von geschätzten 40 Millionen Euro erreicht. Erfreulich ist auch der aktuelle Mitgliederstand des RCM, der momentan 356 Mitglieder beträgt und damit, was die Mitglieder betrifft, zum größten Motorsportclub Österreichs zu zählen ist. Rein sportlich war viele Jahre lang die Rallye-Weltklasse im Mühlviertel und damit auch in Freistadt vertreten. Namen wie Robert Kubica, Stig Blomqvist, Thierry Neuville, Ott Tänak, Jan Kopecky, Juho Hänninen, Craig Breen, Brian Bouffier, Francoise Delecour, Kajetan Kajetanowicz und Alexey Lukyanuk sowie Hermann Gassner sen. und jun., um nur einige zu nennen, haben neben den österreichischen und tschechischen Topfahrern wie Raimund Baumschlager und Vaclav Pech, sowie den vielen lokalen Startern jedes Jahr bei der Jännerrallye für ein außergewöhnlich attraktives Starterfeld gesorgt.“

Der scheidende Obmann Ferdinand Staber bedankte sich auch besonders bei seinem Vorstands-Team und den vielen freiwilligen Helfern, den Vereinen, den Behörden und Institutionen, die dafür gesorgt haben, dass diese Großveranstaltungen durchwegs zu herausragenden Zusammenarbeit in Österreich führten. Stellvertretend für alle wurde der an den Rollstuhl gebundene Hans Just, der immer wieder ambitionierten und verlässlichen Einsatz zeigte, geehrt.


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