Aus für einzigartiges Sportevent M8000: Organisator Martin Fischerlehner hört auf
BEZIRK FREISTADT. Der Mühlviertel 8000 wird nicht mehr stattfinden. Das gab Organisator Martin Fischerlehner aus St. Oswald, der das einzigartige Sportevent seit dem Jahr 2012 achtmal auf die Beine gestellt hat, kürzlich bekannt.
In den Jahren 2020 und 2021 war das Sportevent, bei dem Teams aus je acht Athleten eine Strecke von 190 Kilometern in acht Etappen schwimmend, laufend und radelnd bewältigen, der Pandemie zum Opfer gefallen. Beim letzten M8000 2019 waren 153 Teams, also 1.224 Sportler, mit dabei.
„Seit 2012 organisiere ich gemeinsam mit meinem Team den Mühlviertel 8000. Aus einer kleinen Sportveranstaltung entwickelte sich ein einzigartiges Sportevent, welche es so kein zweites Mal gab. In dieser so turbulenten Zeit habe ich nun den schweren Entschluss getroffen, den Mühlviertel 8000 nicht mehr zu organisieren“, verkündete Martin Fischerlehner vor Kurzem überraschend auf der M8000-Facebookseite.
Zeitaufwand war neben Selbstständigkeit und Familie nicht mehr zu stemmen
„Die Entscheidung ist mir sehr schwer gefallen, da ich seit 2012 jedes Jahr viel Herzblut und Motivation in die Veranstaltung gesteckt habe. Neben der Selbstständigkeit und der neuen Herausforderung im neuen Betrieb ist es für mich nun aber zeitlich nicht mehr möglich, diese vielen Stunden zu investieren, um hier weiter die Qualität der Veranstaltung halten zu können. In den nächsten Jahren werde ich meine ganze Energie sowohl der immer intensiveren Arbeitswelt, als auch meiner Familie widmen. Mit sieben und elf Jahren sind meine Kids sportlich motiviert und dabei möchte ich sie bestmöglich unterstützen“, begründet der St. Oswalder.
Die Organisation des Bewerbes mit einer Strecke über 190 Kilometer von Horni Plana in Tschechien bis nach Freistadt hatte das Veranstalterteam jedes Jahr vor einen extrem hohen Zeitaufwand gestellt.
Dankeschön zum Abschied
Zum Abschied bedankt sich Martin Fischerlehner für die tolle Unterstützung von Seiten der Behörden, Grundbesitzer, Einsatzkräfte, diverser Vereine, Gemeinden, Sponsoren und der hunderten freiwilligen Helfer, die zum Gelingen des großartigen Sportevents beigetragen haben.
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