Taekwondo Weltmeisterschaft: Top Ten Platz für Andreas Brückl

Andreas Brückl wurde vom Österreichischen Taekwondo Verband (ÖTDV) nach monatelanger Vorbereitung und vielen Qualifikationsturnieren für die Taekwondo Poomsae Weltmeisterschaften in Hongkong nominiert. Hier konnte der 26-Jährige, vor der WM auf Platz 26 der Weltrangliste, seine derzeit starke Leistung zeigen: Mit klaren Siegen über seine Konkurrenten aus Tunesien und Portugal schaffte er es bis ins Achtelfinale. Dort stand ihm leider der spätere Weltmeister aus Südkorea gegenüber, der an diesem Tag nicht zu schlagen war. Mit Platz 9 in der Königsdisziplin der Herren (18-30 Jahre) unter 55 teilnehmenden Nationen war es das bisher beste WM-Ergebnis in Brückls Taekwondo-Karriere.

Team Austria

Für Brückl war damit die WM noch nicht vorbei, denn er hatte noch mit dem Team Austria mit Tobias Kasparek und Savo Kovacevic einen weiteren Wettkampf zu bestreiten. Leider kam dieses Mal das Aus schon in der ersten Runde gegen das Team aus Deutschland. „In die Top-10 einzuziehen und dort einen direkten Vergleich gegen den späteren Weltmeister zu haben, war eine spannende Erfahrung. Nun heißt es dranbleiben, im April steht bereits die nächste Europameisterschaft am Programm, bei der wir ganz vorne dabei sein wollen“, sagt Brückl.

Für die österreichische Nationalmannschaft wurde der letzte Wettkampftag zum absoluten Highlight, denn die Tirolerin Leni Niedermayr - sie war eine langjährige Trainingspartnerin von Andreas Brückl während seines Medizinstudiums in Innsbruck - wurde Weltmeisterin in der Klasse U65.