Arbeitsmarktservice: 253 Arbeitslose weniger als im Vormonat
BEZIRK FREISTADT. Die Arbeitslosenquote steigt, aufgrund der Corona-Pandemie im Jahresvergleich um 1,6 Prozentpunkte auf 4,4 Prozent. Bis Ende Mai waren 623 Betriebe in Kurzarbeit.
Die Arbeitslosenquote im Bezirk Freistadt ist im Oberösterrich-Vergleich noch immer die zweitniedrigste Quote hinter Rohrbach (3,9 Prozent). Im Vergleich zum Vormonat verringert sich die Zahl der Arbeitslosen um 253 auf 1.302 Personen. „Ein geringerer Zugang im Mai sowie eine steigende Zahl an Arbeitsaufnahmen sind für diesen Rückgang maßgeblich verantwortlich und sind damit auch eindeutige Zeichen für eine sich zögerlich ankündigende Entschärfung der angespannten Lage auf dem Arbeitsmarkt“, sagt der Freistädter AMS-Leiter Alois Rudlstorfer.
623 Betriebe in Kurzarbeit
Im Bezirk Freistadt beantragen bis Ende Mai 623 Betriebe Kurzarbeit. Insgesamt sind 5.783 Mitarbeiter dieser Betriebe in Kurzarbeit. Das AMS Freistadt stellt dafür 38,6 Millionen Euro bereit. „Dieser Betrag wird sicherlich nicht ausgeschöpft, da wir bereits jetzt laufend Meldungen über das Ende beziehungsweise die Verringerung der Kurzarbeit gemeldet bekommen“, sagt Rudlstorfer.
Alle bis 31. Nai beim AMS eingelangten Anträge von Betrieben aus dem Bezirk sind bereits bewilligt. „Derzeit bemühen wir uns, die vielen einlangenden Monatsabrechnungen so schnell, wie möglich zu kontrollieren und die entsprechenden Beträgt auszuzahlen“, sagt Rudlstorfer.
Arbeitskräftebedarf
Auf Grund der Öffnung vieler Bereiche durch die Bundesregierung gewinnt auch die Nachfrage nach passenden Arbeitskräften wieder an Bedeutung. Beim AMS Freistadt sind derzeit immerhin über 400 offene Stellen und mehr als 150 offene Lehrstellen gemeldet. „Ein Blick in den E-Jobroom auf der Homepage des AMS, und eine Bewerbung lohnen sich da auf jeden Fall“, sagt Rudlstorfer
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