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Fritz Robeischl neuer Obmann der Leader-Region Mühlviertler Kernland

Online Redaktion, 01.12.2021 10:56

BEZIRK FREISTADT. In einer Online-Generalversammlung wurde Pregartens Bürgermeister Fritz Robeischl zum neuen Obmann der Leader-Region Mühlviertler Kernland gewählt.

Erich Traxler übergibt sein Amt an Fritz Robeischl (2.v.r.), r. GF Conny Wernitznig, l. Mitarbeiterin Sabine Kainmüller (Foto: Erwin Pramhofer)

Fritz Robeischl wurde mit 95 Prozent der möglichen Stimmabgaben zum Obmann gewählt und freut sich auf diese „intensive, aber sicher schöne und für die Gemeinden in der Region nutzenstiftende und spannende Aufgabe“. Robeischl löst Erich Traxler ab, der die Geschicke der Leader-Region Mühlviertler Kernland in den vergangenen sechs Jahren gemeinsam mit dem Kernland-Büro geleitet hat und ist selber seit sechs Jahren im Leader-Vorstand.

„Dadurch ist es natürlich einfacher, die Agenden des Obmannes zu übernehmen, weil ich Leader sowohl als Methode als auch als  praktische Umsetzung zur Förderung regionaler Projekte kennen und schätzen gelernt habe“, ist Robeischl überzeugt. „Als Mühlviertler Kernland wollen wir Veränderungen als Chance wahrnehmen. Leader kann mithelfen, einen positiven Wandel als Region selbst zu gestalten“.

Bilanz nach 15 Jahren Leader-Region Mühlviertler Kernland

Bei der Generalversammlung bedankte sich der neu gewählte Leader-Obmann beim scheidenden Obmann Erich Traxler. „In seiner Zeit sind 123 Leader-Projekte an den Start gegangen, umgesetzt und insgesamt 2,2 Millionen an Förderungen genehmigt und ausbezahlt worden, was Gesamtprojektkosten in der Höhe von 3,5 Millionen und weitaus höheren Investitionen in der Region entspricht. Das ist eine Bilanz, die großen Dank verdient!“

Wertschöpfung bleibt in der Region

Vorteil von Leader ist, dass der Großteil der Investitionskosten in der Region bleibt und damit die Wertschöpfung in und für das Mühlviertler Kernland sichert und erhöht. Der neu gewählte Leader-Obmann will an diese Erfolgsgeschichte anknüpfen und die Zusammenarbeit in den 17 Gemeinden der Region künftig noch stärken, um gemeinsame Projekt wie digitale Amtstafeln nicht im Alleingang, sondern gemeinsam bewältigen zu können.

Zuerst aber geht es in den nächsten Monaten darum, gemeinsam mit der Bevölkerung die neue Lokale Entwicklungsstrategie zu erarbeiten, mit der sich die Region ab Mai 2022 wieder als Leader-Region bewerben kann. Wenn die Bewerbung positiv verläuft, wird die Region im Juni 2023 mit  gut gefüllten Fördertöpfen in die neue Förderperiode starten.

„Leader ist die Zukunft ländlicher Regionen“

„Wir freuen uns darauf, mit vielen Menschen aus dem Mühlviertler Kernland an unserer ganz persönlichen regionalen Zukunft zu arbeiten, querzudenken, gemeinsam zu entwickeln und das Thema Regionalentwicklung so fest zu verankern, dass noch mehr als bisher die Menschen in den Mitgliedsgemeinden der Region davon profitieren“, betont Geschäftsführerin Conny Wernitznig, die gemeinsam mit ihrer Mitarbeiterin Sabine Kainmüller seit dem ersten Leader-Tag in der Region dabei ist. Für sie ist Leader viel mehr als nur ein Förderprogramm: „Leader ist die Zukunft ländlicher Regionen.“


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