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MÜHLVIERTLER KERNLAND/MÜHLVIERTLER ALM. Das Engagement der Gemeinden im Bereich Klimaschutz wird immer intensiver. In der vergangenen KEM-Phase haben fünf zusätzliche Gemeinden bekannt gegeben, dass sie eine Mitgliedschaft beim Energiebezirk Freistadt (EBF) und damit beim Programm Klima- und Energiemodellregionen teilnehmen wollen. Darum hat der EBF erstmalig zwei statt bisher einer Klima- und Energiemodellregionen erfolgreich eingereicht.

Josef Lindner, Alfred Klepatsch, Tobias Steurer, Sonja Hackl, Fritz Robeischl und Franz Xaver Hölzl (v. l.) (Foto: EBF)

Mit Jänner 2022 starteten die KEMs Mühlviertler Kernland und Mühlviertler Alm mit mehr Ressourcen als je zuvor in die neue Projektphase.. Die Zusammenarbeit mit den Mitgliedsgemeinden zu Klimaschutzthemen kann so noch intensiver betrieben werden. Die KEM Mühlviertler Kernland wird von Sonja Hackl als Weiterführung der KEM Freistadt und die KEM Mühlviertler Alm von Tobias Steurer als neu eingereichte KEM geführt. „Mit der Einreichung und Genehmigung von erstmalig zwei Klima- und Energiemodellregionen haben wir wieder eine finanzielle Grundlage geschaffen, unsere Region, den Energiebezirk Freistadt, in Richtung Nachhaltigkeit und Klimaneutralität weiterzuentwickeln“, so Alfred Klepatsch, Obmann des EBF.

KEM-Regionen entsprechen Leader

Geografisch entsprechen die Regionen den gleichnamigen Leader Regionen – so können zukünftig die Synergien der beiden Programme regional sehr exakt abgestimmt und damit optimal genutzt werden. Franz Xaver Hölzl, Obmann-Stellvertreter des Regionalverbandes Mühlviertler Alm und Bürgermeister in Weitersfelden dazu: „Die Mühlviertler Alm unterscheidet sich aufgrund der regionalen Besonderheiten wie etwa dem Waldreichtum oder der dünnen Besiedelung stark von den anderen Gemeinden des Bezirks Freistadt. Deshalb ist die Aufteilung der bisherigen KEM Freistadt zu begrüßen. Nicht zuletzt auch deshalb, da Klimaschutz für jede Gemeinde immer wichtiger wird. Das zeigt auch das neue Aktionsfeld ‚Klima‘ des Leader-Programms.

Mehrwert für die Region

Mit der neuen KEM Mühlviertler Alm können die Synergien zu Leader optimal genutzt werden, wodurch ein großer Mehrwert für die Region entsteht“. Auch Fritz Robeischl, Obmann des Regionalvereins Mühlviertler Kernland und Bürgermeister in Pregarten, schätzt die Situation ähnlich ein: „Für die kommende Leader-Periode wird es ein neues Aktionsfeld ‚Klimaschutz & Klimawandelanpassung‘ geben. Um die kommenden Herausforderungen meistern zu können, wird eine noch engere Vernetzung in der Region notwendig. Wir müssen als Gemeinden und Region gemeinsam und geschlossen gegen den Klimawandel antreten. Das wird auch unsere Lokale Entwicklungsstrategie klar zum Ausdruck bringen.“

Schwerpunkt Holz

Klimaschutz und der Ausstieg aus fossilen Energieträgern sind weiterhin die Leitziele beider KEM-Regionen. Daher wird ein Schwerpunkt der kommenden 3 Jahre auf dem Einsatz des erneuerbaren Energieträgers und Baustoffs Holz liegen. So wird unser regionales Potential, das durch den hohen Waldanteil vorliegt, ausgeschöpft. Als Kick-Off wurden regionale Medienvertreter zu einer Pressekonferenz in Gutau mit anschließender Führung durch das Heizwerk der Fernwärme Gutau eingeladen. Letzteres ist ein Vorzeigeprojekt für den modernen Einsatz der Ressource Holz.

Detaillierte Informationen zu den Programmen der beiden KEMs:
www.energiebezirk.at/kem-muehlviertler-kernland
www.energiebezirk.at/kem-muehlviertler-alm

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