Schöne, neue Atomwelt – oder?
OÖ. Mit der Ausschreibung des Jugend-Klimapreises 2023 will die Organisation atomstopp_oberösterreich junge Menschen dazu anregen, sich kritisch mit Atomkraft auseinanderzusetzen.
Während in der Ukraine Atommeiler beschossen werden, gilt Atomstrom in der EU als grüne Energie. Obwohl weltweit niemand weiß, wohin mit dem Atommüll, werden in Temelin Atomkraftwerke geplant, die sogar mehr strahlenden Abfall hinterlassen als bisherige. „Derlei Widersprüche verlangen danach, die Jugend anzuregen, sich aktiv, kritisch und zeitgemäß mit den Versprechungen der Atomlobby auseinanderzusetzen – und alle werden beim Jugend-Klimapreis 2023 gewinnen“, sagt die Freistädterin Gabriele Schweiger von atomstopp-Oberösterreich. „Wir dürfen nicht davon ausgehen, dass Jugendliche sich der Gefahren, die von Atommeilern ausgehen, bewusst sind. Tschernobyl und Fukushima kennen viele nur vom Hörensagen. Aus der Friday for Future-Bewegung wissen wir aber, wie wichtig jungen Menschen die Erhaltung einer lebenswerten Umwelt ist. Daher möchten wir ihnen mit dem Preis die Chance bieten, sich mit der Atomkraft und ihren Gefahren zu beschäftigen.“ Eingeladen sind alle jungen Menschen ab der 8. Schulstufe, im schulischen wie im außerschulischen Kontext, als ganze Klasse begleitet von ambitionierten Lehrern, als Gruppen- oder Einzelprojekt, in allen möglichen Formen, ob künstlerisch oder wissenschaftlich, analog oder virtuell, ob Broschüre, Videoclip, Audiobeitrag, Song, Aktion oder Installation , alles zählt. Neben attraktiven Hauptpreisen warten atomstopp_Goodie-Bags auf alle Teilnehmer.
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