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Bäuerinnen starten Online-Umfrage zur Ernährungsbildung

Olivia Lentschig, 12.10.2019 09:00

NIEDERÖSTERREICH. Die Schulaktionstage bilden den Auftakt für die niederösterreichischen Bäuerinnen, um die aktuelle Online-Umfrage zur Ernährungsbildung in Schulen mit dem Namen „Damit unsere Kinder später nicht Äpfel mit Birnen vergleichen“ zu bewerben. 

NÖ Landesbäuerin Irene Neumann Hartberger und Seminarbäuerinnen-Obfrau Elisabeth Lust-Sauberer geben Kindern Einblick in die Landwirtschaft und Ernährung. Sie rufen zur Mitmachen an der Umfrage auf.      Foto: LK NÖ /Bieder
NÖ Landesbäuerin Irene Neumann Hartberger und Seminarbäuerinnen-Obfrau Elisabeth Lust-Sauberer geben Kindern Einblick in die Landwirtschaft und Ernährung. Sie rufen zur Mitmachen an der Umfrage auf. Foto: LK NÖ /Bieder

Die niederösterreichischen Bäuerinnen setzen sich gemeinsam mit der ARGE Österreichische Bäuerinnen aktiv dafür ein, dass Ernährungs- und Konsumbildung in Zukunft verstärkt an unseren Schulen vermittelt werden. Sie fordern die Erweiterung des Ernährungsunterrichts in allen Schulstufen. Die niederösterreichische Landesbäuerin Irene Neumann-Hartberger erklärt: „Im Rahmen einer Online-Umfrage wollen wir wissen, wie die Österreicherinnen und Österreicher darüber denken. Ist es ihnen wichtig, dass in Zukunft an unseren Schulen Themen der Lebensmittelproduktion und Ernährung vermittelt werden oder ist das die Aufgabe des Elternhauses, die Kinder in diesem Bereich zu bilden? Soll der verantwortungsvolle Konsum im Unterrichtsgegenstand „Verbraucherbildung“ vermittelt werden?“.

So geht“s zur UmfrageDie Bäuerinnen laden alle interessierten Konsumenten, Eltern, Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer ein, ihre Meinung mittels Online-Umfrage mitzuteilen. „Wir wollen möglichst viele Konsumenten zum Mitmachen motivieren, denn uns ist die breite Meinung in der Gesellschaft wichtig.“, appelliert Neumann-Hartberger.

Unter https://www.umfrageonline.com/s/apfel-birne kommen Sie direkt zur Umfrage.

Die Expertise der österreichischen Bäuerinnen

Bäuerinnen sind bereits seit mehr als 20 Jahren in Schulen tätig, um Schülerinnen und Schüler über die vielfältigen Aufgaben von Landwirten sowie die Erzeugung von Lebensmitteln zu informieren und verfügen dadurch über eine umfassende Projekterfahrung. Innerhalb der letzten drei Jahre haben Österreichs Bäuerinnen mehr als 150.000 Schülerinnen und Schüler, Pädagogen und Pädagoginnen erreicht. Allein bei den Bäuerinnen-Aktionstagen im Herbst wurden innerhalb von drei Jahren mehr als 25.000 Stunden ehrenamtlich gearbeitet. Darüber hinaus gibt es in Österreich rund 500 bäuerliche Betriebe mit „Schule am Bauernhof“. Jährlich machen rund 90.000 Schülerinnen/Schüler einen Lehrausgang auf einen Bauernhof und mehr als 300 aktive und speziell ausgebildete Seminarbäuerinnen absolvieren rund 1.800 Bildungseinsätze bei 26.500 Kindern und Jugendlichen. Österreichs Bäuerinnen haben bei ihren Einsätzen in der Praxis festgestellt, dass bei Kindern und Jugendlichen die Defizite an Ernährungs- und Lebenskompetenzen zunehmen und viele Basisinformationen eines überlieferten Alltagswissens in den Bereichen Gesundheit, Ernährung, Konsum und Umwelt fehlen.

Zusammenhang zwischen Ernährung, Landwirtschaft und Umwelt zeigen

Bäuerinnen bringen moderne Landwirtschaft in Schulen, sie zeigen auf, was Qualität beim Essen bedeutet und wie man mit seiner Ernährung Landwirtschaft und Umwelt beeinflusst. Die Konsumenten von morgen sollen wissen, wieviel Zuwendung Tiere und Pflanzen brauchen, bis man einen Kürbis ernten oder das Joghurt in den Becher abfüllen kann. Die Rückmeldungen und das Interesse der Pädagogen und Eltern sind sehr positiv, weil auf diese Weise den Konsumenten von morgen gezeigt wird, was Qualität aus der Region beim Essen bedeutet – für die Umwelt und für das Geschmackserlebnis.


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