34-jähriger Bergsteiger stürzte am Traunstein in den Tod
GMUNDEN. Weil er von einer Wanderung am Traunstein am Donnerstag nicht zurückkehrte, alarmierte die Familie eines 34-Jährigen aus Niederösterreich die Bergrettung. Nach einer groß angelegten Suche wurde der Mann gestern Nachmittag tot aufgefunden.
Der 34-Jährige aus Amstetten bestieg den Berg über den Hernlersteig und wählte für den Abstieg den Naturfreundesteig. Laut Informationen der Bergrettung war der Mann gut ausgerüstet und hatte den Traunstein schon mehrmals bestiegen. Auf Höhe von etwa 900 Metern dürfte er beim Abstieg bei einem Quergang unter der dortigen Leiter des Steiges ausgerutscht und in Folge etwa 40 bis 50 Meter über ein steiles, felsdurchsetztes Gelände abgestürzt sein. Der Unfall dürfte sich am Donnerstag in den Mittagsstunden ereignet haben.
Familie sorgte sich
Noch am Donnerstagabend begaben sich der Vater und der Bruder des Verunglückten nach Gmunden, wo sie den abgestellen PKW in der Traunsteinstraße fanden. Sie setzten einen Notruf ab, woraufhin von der Bergrettung Gmunden, der Alpinpolizei und einem Polizeihubschrauber zunächst erfolglos bis 1 Uhr morgens nach dem Mann gesucht wurde.
Großangelegte Suche
Mit 30 Kräften der Bergrettung, zwei Polizeihubschraubern, der Freiwilligen Feuerwehr und der Alpinpolizei wurde der Einsatz am Freitagmorgen fortgesetzt, wobei eine Handyrettung die Helfer letztendlich zur Unfallstelle führte. Der Bergsteiger dürfte beim Absturz auf der Stelle tot gewesen sein. Der Einsatz konnte gegen 16 Uhr beendet werden.
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