Bei Starkregen am Klettersteig, Handy im Flugmodus: Suche nach Amerikanerin in Gosau nahm gutes Ende
GOSAU. Eine Amerikanerin (35) war am Sonntag trotz starken Regens am anspruchsvollen Intersport Klettersteig auf den Donnerkogel in Gosau unterwegs. Weil sie sich am späten Nachmittag noch immer nicht wie versprochen bei einem Bekannten gemeldet hatte, alarmierte dieser die Einsatzkräfte. Der Kletter-Ausflug nahm schlussendlich aber ein gutes Ende.
Nachdem der Bekannte der Amerikanerin Alarm geschlagen hatte, begannen freiwillige Bergretter und ein Alpinpolizist der Alpinen Einsatzgruppe Gmunden damit, die Suche nach der Frau zu organisieren.
Die Amerikanerin schaffte es den Klettersteig, trotz Starkregens, bis zur bekannten „Himmelsleiter“ im oberen Drittel des Klettersteigs zu gehen. Nachdem sie dort jedoch kaum mehr Kraft hatte, entschied sie sich umzukehren und ging den Großteil des Klettersteigs wieder bergab. Aufgrund der Nässe und Erschöpfung dauerte dieses Vorhaben einige Zeit. Weil sie Angst hatte, dass ihr der Handyakku ausgeht, schaltete sie ihr Mobiltelefon in den Flugmodus. Das Problem dabei: Die Bergretter und ihr Bekannter konnten die Frau nicht erreichen und wussten nicht, was mit ihr geschehen war. Erst als sie gegen 18 Uhr bei der bewirtschafteten „Gablonzerhütte“ angekommen war, hat sie ihr Handy wieder aktiviert und die verpassten Anrufe bemerkt. Nach kurzer Abklärung durch die Alpinpolizei konnte die Suche abgebrochen werden und die Mannschaft des Bergrettungsdienstes wieder einrücken.
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