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Mann (27) nach Sturz am Seewandklettersteig in Hallstatt mit dem Polizeihubschrauber ins Tal geflogen

Online Redaktion, 15.08.2024 18:02

HALLSTATT. Der Polizeihubschrauber hat am Donnerstag einen 27-Jährigen aus dem Bezirk Vöcklabruck aus dem Seewandklettersteig in Hallstatt geflogen. 

Symbolfoto: Weihbold
Symbolfoto: Weihbold

Der Mann fuhr am frühen Morgen gemeinsam mit drei Freunden nach Hallstatt, um dort den anspruchsvollen Seewandklettersteig zu begehen. Die vier Österreicher starteten um 6 Uhr vom Talort und stiegen nach etwa 45 Minuten Zustieg in den mit der Schwierigkeit D/E bewerteten Klettersteig ein. Noch im ersten Drittel des Klettersteigs stürzte der 27-Jährige um kurz nach halb 9 Uhr im Bereich der Sektion „Doppeldach“ in sein Klettersteigset. Der Mann hatte in einem schwierigen, teilweise überhängenden Abschnitt des Klettersteigs beim Umhängen der Klettersteigkarabiner Probleme und konnte sich nicht mehr länger am Stahlseil festhalten. Der Sturz über wenige Meter in den Klettersteig wurde durch das „Aufreißen“ des Bandfalldämpfers abgebremst, weshalb der Mann nicht verletzt wurde.

Abstieg nicht mehr möglich

Da jedoch weder ein weiterer Aufstieg über den noch langen Klettersteig noch ein Abstieg mit dem nicht mehr funktionsfähigen Klettersteigset möglich war, verständigte der 27-Jährige telefonisch den Bergrettungsdienst Hallstatt. „Zur Rettung des Unverletzten aus der steilen Felswand wurde vom Einsatzleiter der Polizeihubschrauber der Flugeinsatzstelle Salzburg angefordert. Die Besatzung der Flugpolizei konnte den gut ausgerüsteten und erfahrenen Bergsteiger am variablen Tau von seiner Position aus aufnehmen und sicher ins Tal bringen“, berichtet die Polizei. 


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