Auto verlor Öl: Langwieriger Feuerwehr- und Baggereinsatz
LAUFFEN. Montagabend wurde aufgrund einer Meldung eines Anrainers die Freiwillige Feuerwehr Lauffen mit dem Einsatzstichwort „Ölspur“ alarmiert.
Vor Ort wurde eine 130 Meter lange Ölspur vorgefunden, beginnend bei einer Wasserquelle die in die Traun mündet, bis zu einem Privathaus. Dort wurde auch das Verursacher-Auto vorgefunden. Es wurden sofort mehrere Ölsperren in regelmäßigen Abständen im Gewässer angebracht, die effektiv ein Austreten des Öls in die nahegelegene Traun verhinderten. Mittels speziellen Bindemittels konnte auch die Ölspur entlang der Straße bereinigt werden.
Da es sich um ein stark begrüntes, sumpfiges Gebiet handelte, wurde um 20:50 eine umgehende Abbaggerung des Flussbettes behördlich verordnet. Nach Eintreffen des Baggerunternehmens konnten fast 50 Meter verschmutztes Flussbett ausgehoben und entsorgt werden. Ebenfalls waren Kameraden des Ölwehrstützpunkts FF Ebensee vor Ort, die mittels Teststreifen das Öl im Wasser nachwiesen. Um Mitternacht konnte wieder ins Feuerwehrhaus eingerückt und die Einsatzbereitschaft wiederhergestellt werden.
Folgeeinsatz am nächsten Tag
Am Folgetag um 9 Uhr rückte die FF Lauffen erneut aus. Aufgrund einer weiteren behördlichen Anordnung, musste nun auch der gesamte Zufahrtsweg mit einem Bagger abgetragen werden. Auch wurde das stehende, mit Ölbinder verunreinigte Wasser, von einem Entsorgungsunternehmen aufgesaugt. Gegen Mittag wurde der Einsatz beendet. Die FF Lauffen war mit 15 Mann im Einsatz.
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